Sie sind die Geisel der modernen Videospiele: Mikrotransaktionen. Doch nicht jeder Entwickler findet das Konzept gut, so auch die Macher von "Age of Empires 4".
Mit "Age of Empires 4" widersetzt sich Microsoft dem Trend der Mikrotransaktionen. Stattdessen will man auf das klassische System der DLC und Erweiterungen setzen. Dazu haben die Entwickler auch eine klare Meinung: "Die Idee von Mikrotransaktionen in einem Echtzeit-Strategiespiel ist kein Thema", erklärte Creative Director Adam Isgreen.
"Age of Empires 4" bekommt DLC und Erweiterungen statt Mikrotransaktionen
Die Aussagen fielen auf der Microsoft Hausmesse Xbox X019. Welche Erweiterungen für "Age of Empires 4" geplant sind, sei noch nicht bekannt, berichtet das Gaming-Portal PCGamesN. Die Entwickler wollen in Zusammenarbeit mit der Community festlegen, wie es mit dem Strategiespiel weitergehen wird.
Dies gilt auch für die kürzlich veröffentlichte "Age of Empires 2"-Definitive-Edition und "Age of Empires 2"-HD-Edition. So soll es beispielsweise keine neuen Völker mehr für die älteren Versionen geben. Der Grund: Viele Spieler und vor allem E-Sportler sind der Meinung, es seien bereits genug.
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"Age of Empires 4": Community soll mitbestimmen
Bislang erschienen drei Erweiterungen für die "Age of Empires 2"-HD-Edition. Diese führten neue Völker, Technologien und Einheiten ein. Insgesamt stehen nun 35 Völker zur Auswahl. Zukünftige Erweiterungen für die Spiele dürften sich wohl eher um neue Spielmodi drehen.
"Während wir definitiv bereits Ideen haben, wie es nach 'Age of Empires 4' weitergehen soll, in Bezug auf Erweiterungen und ähnliches, wird viel davon von der Community und den Spielern angetrieben, wo sie das Spiel sehen wollen", erklärte Isgreen der Gaming-Website PCGamesN.
Wann "Age of Empires 4" erscheinen soll, ist immer noch nicht bekannt. Am 14. November 2019 veröffentlichte Microsoft die Definitive Edition des Klassikers "Age of Empires 2". Geplant ist außerdem ein Remaster von "Age of Empires 3".
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anb