Preise für PS5- und Xbox-Series-X-Spiele: Games werden künftig teurer

Die Xbox Series X und die PS5 erscheinen Ende 2020.
 ©picture alliance / dpa / Michael Nelson

Die Preise für die PS5 und die Xbox Series X halten Sony und Microsoft noch geheim. Doch wie viel Spiele für die neuen Konsolen kosten werden, könnte jetzt bereits feststehen.

  • Gamer beschäftigt vor allem die Frage, wie viel die PS5 und Xbox Series X kosten werden.
  • Doch auch der Preis für die Next-Gen-Spiele dürfte für sie interessant sein.
  • Einem neuen Hinweis zufolge ist hier nämlich mit einem Preisanstieg zu rechnen.

Die nächste Konsolen-Generation wird deutlich schnellere Ladezeiten, beeindruckende und realistischere Grafiken und weitere Verbesserungen bieten. Doch damit sind für die Entwicklerstudios auch mehr Arbeit und Kosten verbunden. Seit vielen Jahren haben sich die Preise für Videospiele jedoch nicht geändert. Das könnte sich mit der Playstation 5* und der Xbox Series X* nun ändern.

PS5 und Xbox Series X: Erster Titel deutet auf Preisanstieg an

Für PS5 und Xbox Series X wurden bereits eine Menge Spiele angekündigt. Mit der Enthüllung von „NBA 2K21“ wurde nun auch erstmals ein Preis für die Next-Gen-Editionen genannt. Hierzulande kostet die jährlich erscheinende Sport-Simulation für die neuen Konsolen demnach rund 75 Euro. Andere Publisher haben bislang keine Preise für ihre Next-Gen-Titel genannt, aber es wird erwartet, dass sie nachziehen werden. Somit wäre ein Preisanstieg von rund fünf Euro für Videospiele zu rechnen.

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Preise für Games seit 15 Jahren konstant geblieben

Auch wenn es Gamer nicht gern hören, für einen Preisanstieg von Videospielen ist es allerhöchste Zeit. Dieser Meinung ist zumindest Yoshio Osaki, der Präsident und Vorsitzender des Forschungsunternehmens IDG Consulting, das sich auf Games fokussiert. Gegenüber Gamesindustry.biz erklärt er, dass die Bepreisung von Videospielen seit 15 Jahren gleich geblieben sei, während Inhalte für Film und Fernsehen über die Jahre stetig teurer geworden seien. Der letzte Anstieg wäre in den Jahren 2005 und 2006 von rund 50 US-Dollar auf 60 US-Dollar zu Beginn der PS3- und Xbox-360-Generation gewesen.

Osaki erklärt weiter, dass die Produktionskosten für Next-Gen-Titel - je nach Größe des Studios und des Spiels - zwischen 200 Prozent bis 300 Prozent angestiegen seien. Auf den Preis der Spiele hätte sich dies allerdings nicht ausgewirkt. Sogar mit einer Erhöhung auf 69,99 US-Dollar entspreche das nur einer Erhöhung von 17 Prozent.

Osaki ist sich sicher, dass nach 2K weitere Publisher mit einer Preiserhöhung ihrer Spiele folgen werden: „IDG arbeitet mit allen großen Spiele-Publishern zusammen, und unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass auch andere Publisher aus den oben genannten Gründen erwägen, ihre Preise für bestimmte Franchises zu erhöhen“, so Osaki. Das gelte allerdings nicht für alle Studios. Vor allem Vorzeige AAA-Titel der größeren Produzenten sollten dies laut Osaki in Betracht ziehen. (ök) *tz.de istTeil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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