Wenn es um den Playstation-5-Controller geht, spricht Sony immer über sogenanntes „haptisches Feedback“. Wie funktioniert dieses eigentlich und was bietet es?
- Die PS5* wurde endlich veröffentlicht.
- Der neue PS5-Controller bietet viele neue Features, unter anderem das oft genannte "haptische Feedback".
- Was genau hat es mit dieser Funktion eigentlich auf sich?
Die Reaktionen der Fans waren gemischt, als der DualSense – der offizielle Playstation-5-Controller – vorgestellt wurde. Allerdings lag das vor allem am Design. Die weiße Farbe hat nicht jeden Geschmack getroffen und die Form erinnerte viele stark an einen Xbox-Controller. Was allerdings zählt, sind vor allem die Neuerungen, die der DualSense mit sich bringt. Und davon gibt es einige. Sony legt die Betonung immer dabei wieder auf das sogenannte „haptische Feedback“. Aber was genau ist damit eigentlich gemeint?
PS5-Controller: Das steckt hinter haptischem Feedback
Dieses neuartige Feature soll laut Sony dafür sorgen, dass Spieler die Begebenheiten der Spielwelten viel stärker bei der Eingabe am Controller spüren. Wenn man zum Beispiel mit einem Geländewagen über schlammige Wege steuert wie etwa in „Uncharted 4“, soll sich das bemerkbar auf die Steuerung auswirken. So soll sich die Steuerung im Sand langsam anfühlen, während die Bewegung auf vereisten Oberflächen über die Analogsticks tatsächlich ein Gefühl eines rutschigen und glatten Untergrunds vermitteln soll. Auch beim Schwimmen der Spielfigur soll Widerstand des Wassers am DualSense spürbar sein. Einen guten Eindruck davon vermittelt das auf der PS5 vorinstallierte „Astro‘s Playroom“. Doch wie schafft das der PS5-Controller, dieses Empfinden zu übermitteln?
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PS5-Controller: So funktioniert das haptische Feedback
Rein technisch gesehen, kann auch die Vibration oder sogar der reine Tastendruck als „haptisches Feedback" bezeichnet werden. Nichtsdestotrotz bietet der DualSense eine große Erweiterung dessen. Der PS5-Controller ist zu wesentlich nuancierteren Abstufungen der Vibrationsmotoren in der Lage. Die DualSchock-Reihe verfügt im Vergleich über zwei große Motoren, die sich jeweils in den Griffen befinden und durch das Rotieren eine Vibration erzeugen. Im DualSense hingegen werden spiralförmige Motoren eingebaut. Diese sollen auf die gleiche Technologie zurückgreifen, die es Lautsprechern ermöglicht, zu vibrieren und Schall zu erzeugen. Dadurch soll der PS5-Controller in der Lage sein, viel präzisere Bewegungen zu erzeugen als die größeren, sich drehenden Rumble-Motoren.
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So vielversprechend das auch klingen mag, eine Frage bleibt offen: Wie gut und wie oft wird das erweiterte haptische Feedback des PS5-Controllers tatsächlich genutzt werden? Wahrscheinlich werden Sonys eigene Studios die Vorteile der Technologie in ihren Spielen einbauen und nutzen, aber es ist schwer zu sagen, ob die Entwickler von Drittanbietern die Zeit, die Ressourcen oder den Anreiz haben, dasselbe zu tun. Im schlimmsten Fall würde das dazu führen, dass eine der revolutionärsten Funktionen des PS5-Controllers und auch der PS5-Konsole selbst größtenteils ungenutzt bleibt. (ök) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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