Fluch oder Segen? Neuer PS5-Controller misst Puls und passt Schwierigkeit an

Die Weiterentwicklung des Playstation-Controller könnte einen Pulsmesser enthalten.
 ©picture alliance/Axel Heimken/dpa

Games, die sich an das Stresslevel des Spielers anpassen und Geschichten, die einen individuellen Verlauf nehmen: Das plant Sony offenbar mit der neuen Playstation 5.

  • Laut einem Patent will Sony einen PS5*-Controller mit Pulsmesser.
  • Spiele sollen dadurch selbstständig den Schwierigkeitsgrad anpassen können.
  • Verlieren die Spieler auf diese Weise die Kontrolle über das Spiel?

Das Herz rast, die Hände schwitzen, die Nervosität steigt: ganz normale Reaktionen bei Horrorspielen oder einer Partie "Fifa". Jetzt heißt es Ruhe bewahren und die richtige Entscheidung treffen. Geht es nach Sony, soll das künftig aber nicht mehr der Spieler entscheiden, sondern das Spiel selbst.

PS5: Bringt Sony einen Controller mit Pulsmesser?

Aus einem neuen Patent geht hervor, dass Sony eine besondere Funktion für den Controller der Playstation 5 plant. Die Griff sollen demnach einen Pulsmesser erhalten und erkennen können, ob die Hände schwitzen können. Bei einem hohen Puls soll der Controller einschreiten und das Spiel anpassen.

In Horrorspielen für die PS5* könnte bei steigender Angst, die Beleuchtung des Spiel und die Häufigkeit von Gegnern automatisch angepasst werden. Das Patent beschreibt auch, dass das Spiel Entscheidungen für den Spieler übernehmen könnte. Während Spieler heute noch die Wahl hätten, einen Gegner anzugreifen oder zu fliegen, könnte künftig das Spiel im Hintergrund die Entscheidung treffen.

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PS5-Controller: Spiele sollen Entscheidungen übernehmen

Die Frage ist: Wollen Spieler so eine Technik überhaupt? Manch Gamer möchte sich bei Horrorspielen fürchten oder sucht gerade eine schwere Herausforderung. Wenn nun der Controller und das Spiel bestimmen, wie schwer die Aufgabe ist, geht für viele Spieler der Spaß verloren.

Ein weiterer Kritikpunkt findet sich in der Patentbeschreibung (PDF) selbst. Die gesammelten Daten könnte Sony für Werbezwecke nutzen. Im Patent heißt es unter anderem: "Die Erfassung solcher Biofeedback-Sensordaten kann nützlich sein, um die einem Benutzer zur Verfügung gestellten Inhalte anzupassen und so eine persönlichere Erfahrung zu ermöglichen. Dies kann besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit einer virtuellen Realität sein, in die der Benutzer vollständig eintauchen kann."

Allerdings steht noch nicht fest, ob diese Technikidee in die Playstation 5 einfließt. Sony hält sich mit Informationen zur Hardware der PS5* weiter bedeckt und ein eingereichtes Patent ist noch keine Garantie, dass die beschriebene Technik umgesetzt werden soll.

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anb

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