PS5 Speicher erweitern dank System-Update bald möglich – so umständlich wird der Einbau

PS5-Nutzer werden bald den internen Speicherplatz mit einer SSD erweitern können.
 ©Sony

Schon bald werden alle PS5-Nutzer die interne Speichererweiterung nutzen können. Doch der Einbau der SSD ist gar nicht so einfach.

Der verhältnismäßig geringe Speicherplatz ist wohl die größte Schwachstelle der PlayStation 5*. Insgesamt verfügt die Konsole über 825 Gigabyte, davon stehen Nutzern jedoch nur rund 667 Gigabyte für Spiele und Apps zur Verfügung. Sobald größere Titel wie „The Last of Us 2“ (78 GB) oder „Red Dead Redemption 2“ (99 GB) installiert sind, wird der Speicherplatz auf der PS5 bereits sehr knapp. Glücklicherweise wird eine Speichererweiterung demnächst möglich sein. Mit dem nächsten Systemsoftware-Update werden PS5-Nutzer interne SSDs endlich nutzen können. Der Einbau gestaltet sich allerdings als etwas umständlich.

PS5-Speicher erweitern: So werden interne SSDs eingebaut

Tom Warren vom Technik-Magazin The Verge hat in einem kurzen Twitter-Video demonstriert, wie der SSD-Einbau bei der PS5 funktioniert. In dem Clip zeigt er auch im Vergleich, wie viel einfacher der Speicher der Xbox Series X* sich erweitern lässt. Während es bei Microsofts Konsole ohne jegliches Werkzeug von statten geht, benötigen PS5-Besitzer einen Schraubenzieher und müssen außerdem das Gehäuse öffnen, um die SSD einzubauen.

Hier sehen Sie das Video:

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PS5 Speichererweiterung: Welche SSDs sind kompatibel?

Die Speichererweiterung steht derzeit nur Beta-Benutzern der PS5-Systemsoftware zur Verfügung. Demnächst dürfte die Funktion allen Nutzern zur Verfügung stehen. Zu beachten ist jedoch, dass nicht alle SSDs mit der PS5 kompatibel sind. Sony erklärt auf der offiziellen PlayStation-Webseite, dass es sich um eine M.2 SSD handeln muss, die folgende Voraussetzungen erfüllt:

  • Schnittstelle: PCIe Gen4 x4 M.2 NVMe SSD
  • Kapazität: 250 GB bis 4 TB
  • Kühlstruktur: Effektive Wärmeableitung mit einer Kühlstruktur, zum Beispiel einem Kühlkörper, erforderlich. Entweder mit integrierter Kühlstruktur oder selbst anzubringendem Kühlkörper.
  • Sequenzielle Lesegeschwindigkeit: 5500 MB/s oder schneller empfehlenswert
  • Modulbreite: 22 mm (Breite von 25 mm wird nicht unterstützt)
  • Formfaktor: M.2 Typen 2230, 2242, 2260, 2280 und 22110. Entnehmbar aus den Verkaufsdetails für M.2 SSD-Geräte. Die ersten beiden Ziffern beziehen sich auf die Breite, die übrigen auf die Länge.
  • Anschlusstyp: Anschluss 3 (Schlüssel M) 
  • Gesamtgröße einschließlich Kühlstruktur: Kleiner als 110 mm (L) x 25 mm (B) x 11,25 mm (H)

Wer sich nicht mit SSDs auskennt, für den sind diese Angaben vermutlich verwirrend. Einfacher geht es, wenn der Hersteller selbst bestätigt hat, dass die Speicherweiterung mit der PS5 kompatibel ist. Das ist bei Seagate FireCuda 530 (werblicher Link) der Fall.

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PS5 Speichererweiterung: Der Vorteil einer internen SSD

Der Speicherplatz der PS5 lässt sich auch über eine externe Festplatte erweitern. Allerdings kann die Konsole PS5-Spiele nicht über den externen Speicher abspielen. Die Spieledateien lassen sich somit nur „zwischenlagern“, für das Spielen müssen sie wieder zurück auf den internen Speicher übertragen werden. PS4-Titel lassen sich jedoch auch über externe Festplatten abspielen. (ök) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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