PS5 und Xbox Series X erst der Anfang: Grafik in Games wird sich noch massiv verbessern

In Spielen wie „The Last of Us 2“ ist die Grafik bereits sehr realistisch.
 ©Naughty Dog

Die Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X sind gerade erst erschienen. Take-Two-Chef Strauss Zelnick spricht jetzt schon von der Next-Next-Gen und davon, was uns in zehn Jahren erwartet.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich bei der Entwicklung von Videospielen viel getan. Mittlerweile sind wir fast so weit, das Games fotorealistische Grafik darstellen können. Der CEO von Take-Two, Strauss Zelnick, glaubt, dass es in den nächsten zehn Jahren soweit ist.

Fotorealismus in Videospielen: In zehn Jahren „exakt wie Live-Action“

Take-Two ist der Publisher von Spielen wie „Grand Theft Auto 5*“ und „Red Dead Redemption 2“ – Titel, die schon jetzt eine sehr realistische und detaillierte Grafik bieten. Strauss Zelnick erklärte in einer Telefonkonferenz, dass Entwickler durch die Fortschritte in der Technologie solche Titel in Zukunft „exakt wie Live-Action“ aussehen lassen können (via gamesindustry.biz). „Ganz zu schweigen von all den anderen Verbesserungen, die die Technologie ermöglichen wird“, so Zelnick.

Videospiel-Industrie wird laut Zelnick noch weiter wachsen

Vieles lasse sich aktuell aber nicht vorhersagen – sowohl im Hinblick auf die Entwicklung von Videospielen als auch bezüglich der künftigen Geschäftsmodelle. Zelnick erklärt, dass vor zehn Jahren niemand den Erfolg von Mobile-Games oder Mikrotransaktionen hätte voraussagen können. Er ist sich aber sicher, dass das Geschäft noch stark wachsen wird. „Und es wird viele dynamische Möglichkeiten geben, sowohl im Hinblick auf das, was wir kreativ tun können, als auch auf das, was wir auf der Geschäftsseite tun können, um diese Kreativität zu nutzen.“

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Bessere Technologie, mehr Aufwand?

Darauf, inwiefern die fortschrittliche Technologie einen größeren Aufwand für Entwickler bedeutet, geht Zelnick nicht ein. Schon jetzt ist es bei größeren Titeln der Fall, dass Studio-Mitarbeiter Überstunden leisten müssen, um die Spiele pünktlich zum geplanten Release fertigzustellen. Der „Crunch“ ist mittlerweile ein bekanntes Problem. Zuletzt machte CD Projekt Red damit bei der Produktion von „Cyberpunk 2077“ Schlagzeilen. Die Kollegen von ingame.de berichteten darüber.

Ebenfalls ist es heutzutage der Normalfall, dass Spiele unfertig auf den Markt kommen. Letzte Fehlerkorrekturen und Feinschliffe werden erst mit Day-1-Patches und weiteren Updates bereitgestellt.

Für die Publisher und Entwickler ist die Angelegenheit ein zweischneidiges Schwert. Sie wollen sich einerseits an die Termine halten, um die Geduld der wartenden Spieler nicht zu strapazieren. Andererseits möchten sie kein unfertiges Spiel veröffentlichen. Tatsächlich verzeihen es viele Gamer mittlerweile, wenn es zu Verzögerungen des Release-Termins kommt. Im Fall von „Cyberpunk 2077“ haben die Verschiebungen nur zum Hype beigetragen – doch ein weiteres Mal hätten Spieler es womöglich nicht verziehen. (ök) *tz.de und ingame.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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