„Zelda“: Seltene „Ocarina of Time“-Demo enthüllt gestrichene Inhalte

„Zelda“: Der Klassiker „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ erschien als Neuauflage für Nintendo 3D.
 ©Nintendo

Nintendo hatte für „Zelda: Ocarina of Time“ ursprünglich einige andere Pläne. Das offenbart eine Demo des Spiels, die nach Jahrzehnten aufgetaucht ist.

Der Release von „Zelda: Ocarina of Time“* liegt mittlerweile über 20 Jahre zurück. Bei Nintendo-Fans steht der Klassiker aber auch heute noch hoch im Kurs. Jetzt ist eine alte Nintendo-64-Kassette entdeckt worden, auf dem eigentlich das Spiel „F-Zero X“ gespeichert ist. Bei näherer Untersuchung wurde eine Demo-Version von „Ocarina of Time“ gefunden, die sich stark von der veröffentlichten Version unterscheidet.

„Zelda“: Was die „Ocarina of Time“-Demo-Version enthält

Offenbar gehörte die Kassette einem ehemaligen Nintendo-Mitarbeiter, der sie irgendwann verkauft hat. Der Großteil der „Ocarina of Time“-Demo wurde zwar überschrieben, aber einige Dateien ließen sich noch retten. Die Details über die Demo-Version wurden auf dem Twitter-Account „Forest of Illusion“ geteilt. „Zelda“-Fans sticht vor allem das Seelen-Medaillon ins Auge.

Hier ist eine Auflistung einiger auf der Demo entdeckten Features:

  • Ein Seelen-Medaillon, das Spielfigur Link in seine Fee Navi verwandelt. In dieser Gestalt hätten Spieler fliegen und die Umgebung aus der Luft erkunden können.
  • Feuer-, Eis-, Wind-, Licht- und Dunkelheit-Medaillons. Jedes einzelne hätte unterschiedliche Fähigkeiten freischalten sollen. Bei diesen handelt es sich vermutlich um die Amulette der Weisen, die es ins Spiel geschafft haben – allerdings können sie nicht aktiv verwendet werden.
  • Statt mit der Okarina, hätte sich Links Pferd mit Grashalmen rufen lassen.
  • Unterschiedliche Messer als zusätzliche Ausrüstungsgegenstände.
  • Eine andere Weltkarte für das Startmenü.
  • Eine Test-Map fürs Bogenschießen.

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„Zelda: Ocarina of Time“: Auch die Handlung hätte wohl anders aussehen sollen

„Zelda“-Fans haben einige der im Spiel gefundenen, japanischen Texte übersetzt und vermuten, dass frühe Versionen der Handlung des Spiels ganz anders verlaufen wären. Zum Beispiel war es angedacht, dass der Deku-Baum eigentlich ein Gefängnis für die Feen sein sollte – einschließlich Navi. Link sollte diese dann befreien. Das ist eine starke Abweichung, da der Baum in der veröffentlichten Version, als Schutzpatron für den Wald und die Feen dient.

Wann erscheint „Zelda: Breath of the Wild 2“?

Es ist sehr interessant, was die Entwickler ursprünglich noch alles für „Ocarina of Time“ vorgesehen hatten. Feststeht, dass sie schließlich für die richtigen Inhalte entschieden haben, da das Spiel auch nach über 20 Jahren seine Spieler begeistert. „Zelda“-Fans warten derweil auf Neuigkeiten zu „Breath of the Wild 2“ – da das Franchise dieses Jahr das 35. Jubiläum feiert, wäre es ein geeigneter Zeitpunkt für eine Ankündigung. (ök) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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