"Die Höhle der Löwen": Krass - so viele Deals sind in DHDL wirklich geplatzt

Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl sind die "Löwen", die nicht nur am meisten investieren, sondern auch viele Deals zu Ende bringen.
 ©dpa / Jens Kalaene

Das Staffelfinale von "Die Höhle der Löwen" war für einige Gründer wieder sehr vielversprechend. Doch andere Deals sollen bereits jetzt geplatzt sein. Wie viele, lesen Sie hier.

Die Gründershow "Die Höhle der Löwen" ist für den Fernsehsender Vox ein riesiger Erfolg. Mehr als drei Millionen Zuschauer sollen eingeschaltet haben, die Sendung gilt als wahrer Quotenschlager. Doch immer wieder werden Gerüchte laut, dass alles nur fake sei und viele Deals bereits nach Drehschluss geplatzt sind.

So viele Deals sind in "Die Höhle der Löwen" in fünf Staffeln wirklich gescheitert

Auf Anfrage erklären Judith Williams, Carsten Maschmeyer & Co. meist, dass sie sich mit den Gründern finanziell nicht einig werden konnten oder diese falsche Angaben gemacht hätten, was sich allerdings erst später herausgestellt hatte. Doch wie viele Deals sind tatsächlich nicht zustande gekommen? Das hat jetzt SHZ Online herausgefunden.

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So sollen fast 40 Prozent der im TV gezeigten Deals im Nachhinein gescheitert sein. In den ersten Staffeln belief sich die Abbruchquote sogar auf satte 76,5 Prozent. Immerhin: In der diesjährigen Staffel waren es nur noch 17,7 Prozent - damit ist sie erheblich gesunken. Allerdings gibt SHZ Online zu, auch die Deals mit einberechnet zu haben, die noch nicht gänzlich in trockenen Tüchern sind.

Übrigens: 11,3 Prozent der Startups, die in einer der fünf "Die Höhle der Löwen"-Staffeln zu sehen waren, sollen jetzt schon nicht mehr existieren. Allerdings spricht das für die Gründershow: Schließlich ist das um einiges weniger als der Bundesdurchschnitt. So sollen hierzulande 32 Prozent der Neugründungen innerhalb von nur drei Jahren wieder in der Versenkung verschwinden.

"Löwe" Ralf Dümmel hat am meisten Geld investiert - Kollegin Dagmar Wöhrl bringt den Großteil der Deals zu Ende

Was noch auffällt: Die Frauenquote in "Die Höhle der Löwen" bildet die reale Gründer-Landschaft nicht ab. So ist ein Viertel der GründerInnen in der Show weiblich - damit ist die Quote mit circa 25 Prozent fast doppelt so hoch wie in der deutschen Gründerszene (13,5 Prozent).

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Was allerdings löblich ist: Die Investitionen der "Löwen" haben sich von Staffel zu Staffel gesteigert - von insgesamt 1,87 Millionen Euro (2017) auf 12,05 Millionen Euro (2018). Ralf Dümmel hat mit 6,8 Millionen Euro am meisten Geld hingeblättert. Dagegen hat Judith Williams nur wenige Deals abgeschlossen, dafür aber die meisten Firmenanteile abgesahnt - durchschnittlich 24,2 Prozent hält sie in Händen. Dagegen ist Dagmar Wöhrl die "verlässlichste" Jurorin - nur einer von sechs Deals mit der Investorin platzt am Ende.

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jp

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