Dramatische Szenen in "Bares für Rares" im ZDF ab: Ein älteres Ehepaar wollte ein angebliches Erbstück veräußern - und erlebte eine böse Überraschung.
Update vom 3. Februar 2020: Die "Bares für Rares"-Folge ist schon einige Zeit her, doch an die Sendung von damals dürften sich einige Zuschauer noch gut erinnern.
Damit hatte das Ehepaar aus Voerde zum Zeitpunkt sicherlich nicht gerechnet, als es gut gelaunt ins Pulheimer Walzwerk schritt: Dort angekommen, wurden Ulrich Grundmann und seine Frau von Moderator Horst Lichter und der Kunstexpertin Wendela Horz begrüßt. Mit im Gepäck hatte das ältere Paar ein unliebsames Erbstück der Tante.
Dabei hatte diese den Ring zu Lebzeiten extra als Wertanlage gekauft. Und auch Moderator Horst Lichter zeigte sich anfangs schwer beeindruckt von dem "Klunker". Davon ermutigt, hoffte das Paar aus Voerde auf 6.000 Euro für das gute Stück. Doch schnell wurden es von der Kunstexpertin eines Besseren belehrt.
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Ehepaar hofft, Diamantklunker in "Bares für Rares" zu veräußern - doch Expertin klärt auf
Bei näherer Betrachtung fiel ihr schließlich auf, dass die Facettenkanten bereits Abnutzungserscheinungen zeigten und zudem doppelbrechend waren. Zur Erklärung: Diamanten sind für gewöhnlich extrem hart und nicht einfach brechend. Soll heißen: Hierbei handelte es sich lediglich um einen schnöden Modeschmuck. "Einen solchen Zirkonia kann man neu schon für 10,20 Euro bekommen", so Wendela Horz. Der Multitester der Expertin bestätigte am Ende ihre Vermutung. "Der ist also gar nichts wert?", erwiderte Ulrich Grundmann schockiert. "Jetzt bin ich platt", zeigte sich auch Horst Lichter verwundert.
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Doch das Paar hatte (ein wenig) Glück im Unglück: Zumindest war die Schiene des Ringes aus 585-er Gold. So ergab schließlich die Expertise, dass der beschädigte Modeklunker etwa 100 bis 120 Euro wert war. Zum Vergleich: Ein Diamantring in dieser Größe hätte satte 100.000 Euro eingebracht!
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Kein Diamant, dafür Modeklunker - so viel bekam das Ehepaar am Ende dafür
Dennoch versuchte das Paar sein Glück im Händlerraum - vielleicht würden die Händler den Unterschied gar nicht bemerken? Und tatsächlich, Fabian Kahl schien darauf hereinzufallen: "Das ist ein Diamant, nehme ich an", meinte er. "Das ist keiner", wusste dagegen sein Kollege Wolfgang Pauritsch. "Sie hat den bestimmt als echt gekauft und ist reingelegt worden", erkannte Ludwig Hofmaier. Schließlich bot Händler Pauritsch dem Paar den Schätzpreis von 120 Euro an - "für die Ringfassung", erklärte er.
Doch da stiegen plötzlich die anderen Händler am Tisch mit ein - am Ende bekam Markus Wildhagen den Zuschlag. Er gab dem Paar für den Modeklunker 180 Euro - das Ehepaar nahm an, wenn auch zähneknirschend.
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