„Muss das sein?“ - Enttäuschte dm-Kunden beschweren sich über zu viel Plastik

Kunden beschweren sich über zu viel Plastikverpackungen bei dm.
 ©picture alliance / Uli Deck/dpa / Uli Deck

Ein bereits verpacktes Produkt noch mal in Plastik einzuhüllen erscheint nicht sinnvoll. Kunden von dm beschweren sich nun über die Verpackungsflut.

Das Klimabewusstsein scheint in den letzten Monaten und Jahren rapide angewachsen zu sein. Viele Einzelpersonen versuchen dabei ihren Beitrag zu leisten - zum Beispiel, indem sie weniger Auto fahren oder etwa den eigenen Verbrauch von Verpackungsmüll reduzieren. Vielfältige Angebote in Geschäften machen das auch immer leichter, denn natürlich hat auch die Industrie diese nachhaltige Marktlücke schon längst entdeckt. Aber das klappt nicht immer - zum Unmut der Kunden. 

Diesmal hat die Wut der Kunden den Drogeriemarkt dm getroffen, der bereits viel gegen Plastikmüll tut. Denn das Unternehmen schreibt sich immer öfter Nachhaltigkeit auf die Kappe, aber manchmal will es einfach noch nicht funktionieren. Auf der Facebook-Seite von dm beschweren sich enttäuschte Kunden immer wieder darüber, wie sinnlos manche Dinge verpackt sind. 

dm-Kunden sind von unnötigem Plastikmüll enttäuscht

„Schade, dm“, schreibt eine Kundin in ihrem Post. Sie hatte sich ein festes Shampoo für die Haare bestellt, das ganz ohne Plastikverpackung auskommt - eigentlich. Normalerweise wird die Seife in einem Papierkarton verpackt gekauft, wodurch unter der Dusche einiges an Plastik gespart werden kann. Nicht so in diesem Fall. Denn in dem Paket, war die bereits verpackte Seife noch mal in einer großen Tüte Plastik eingepackt. „Bei Dingen, die zum Auslaufen neigen, kann ich es verstehen. Aber bei einem festen Shampoo? Das muss doch echt nicht sein“, schreibt die enttäuschte Kundin. 

Für Diskussionen sorgte auch eine andere Bestellung einer Kundin bei dm. Doch mit ihrer Beschwerde schoss sie sich ein Eigentor.

dm: Kundin wütend über Plastik - „Muss das sein?“

Bei einer weiteren Kundin sah die Problematik ganz ähnlich aus. Sie hatte Salz für die Spülmaschine bestellt. „Jedes Produkt in Plastik eingepackt, muss das sein?“, fragt sich die Schreiberin in ihrem Post. dm hat sich bereits entschuldigt und zu beiden Vorfällen angegeben, das „Feedback gerne an die KollegInnen unserer Packstationen“ weiterzugeben.

Erst kürzlich hat dm mit einer überraschenden Preiswende den Unmut einiger Kunden auf sich gezogen. Bei über 1.000 Produkten wurden die Preise erhöht - doch nicht in jedem Geschäft.

jw

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