Witziges Plakat: eine Werbemaßnahme des Münchner Traditionsunternehmens Rischart sorgt aktuell für Erheiterung.
- Ausgefallene Werbeslogans gibt es immer wieder.
- Darauf setzt nun auch die Bäckerei Rischart in München.
- Das Traditionsunternehmen bewirbt eines seiner Produkte mit einem Plakat und einer nicht ganz so ernst gemeinten Bezeichnung.
München - Jeder kennt so manch ausgefallenen Werbeslogan, über den man herrlich lachen kann, oder bei dem man sich im ersten Moment wundert, wie er mit dem Produkt zusammenpasst. So mag es nun auch vielen bei der neusten Aktion der Bäckerei Rischart in München gehen.
Lustiges Plakat in München: Kaiserschmarrn-Werbung mal anders
Wer denkt, dass Werbung für Kaiserschmarrn nicht humorvoll gestaltet werden könne, wird dadurch eines Besseren belehrt. Zu sehen ist auf dem Plakat ein Teller mit viel Kaiserschmarrn und einem Glas voll Apfelmus. Darüber heißt es in schlichter schwarzer Schrift: „Emperors Nonsens“. Wörtlich übersetzt soll diese Mischung aus Deutsch und Englisch (Denglisch) „Kaiserschmarrn“ bedeuten.
Magnus Müller-Rischart erklärt auf Anfrage von tz.de*, wie die Idee zu dieser Werbung überhaupt entstanden sei. „Uns ist natürlich bewusst, dass es sich bei ,Emperors Nonsens‘ nicht um die sprachlich korrekte Übersetzung von ,Kaiserschmarrn‘ ins Englische handelt“, schickt der Firmenchef voraus.
Tipptopp übersetzt! pic.twitter.com/2otE4inCcq
— Christian (@GlockenTweet) February 10, 2020
„Wir wollten jedoch mit der wortwörtlichen Übersetzung von ‚Kaiser‘ in ,Emperor‘ und ,Schmarrn‘ in ,Nonsens‘ humorvoll und mit einem Augenzwinkern auf unseren leckeren Kaiserschmarrn aufmerksam machen. Für uns stand der Sprachwitz im Vordergrund und auch der kleine, verwirrende Moment, bis der Aha-Effekt eintritt und ein Schmunzeln auslöst“, äußert sich Müller-Rischart weiter.
Plakat-Panne in München? Bisher keine Resonanz auf ausgefallene Werbung
Auf die Frage, wie denn Kunden aus dem In- und Ausland auf das Werbeplakat reagierten, teilt Müller-Rischart mit, dass es noch keine Rückmeldungen gegeben habe - weder im Café noch per E-Mail oder Telefon.
„Viele unserer Mitarbeiter sind sehr international aufgestellt und sprechen einwandfreies Englisch. Gäste, die sich auf dieser Sprache in unseren Cafés verständigen, müssen keine Angst vor Missverständnissen haben“, ergänzt der Firmenchef.
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Im Video: Protest gegen Kassenbon-Pflicht mit Kassenbon aus Zucker
Doch während in Deutschland die Bon-Pflicht eingeführt wurde haben die Franzosen ein ähnliches Gesetz jetzt schon verändert.
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