Frau macht Ekel-Entdeckung in Flixbus: Fahrer soll sie im Stich gelassen haben

In einem Flixbus hat eine 24-Jährige einen Mann beim Masturbieren beobachtet (Symbolbild).
 ©dpa / Boris Roessler

In einem Flixbus von München nach Berlin hat ein Mann plötzlich vor den Augen einer jungen Frau onaniert. Nun hat die Betroffene neue Details genannt.

Update vom 23. März 2019: Es war ihre erste Fahrt mit einem Flixbus. Und sie wird ihr nachhaltig in Erinnerung bleiben. Gegenüber der Bild (Achtung, Bezahlschranke) hat eine 24-Jährige noch einmal ausführlich geschildert, was ihr am Sonntagvormittag auf der Reise von München nach Bayreuth widerfahren ist.

Zunächst habe sich der Mann, der später vor ihr masturbieren sollte, noch hilfsbereit gezeigt. „Er fragte mich auf Englisch: Wo fährst du hin, wie alt bist du“, berichtet die 24-Jährige. Doch schon kurz nach Abfahrt habe sich der Mitreisende in seinem Intimbereich zu schaffen gemacht.

Sollten Sie nun doch lieber auf die Bahn umsteigen: In unserem aktuellen S-Bahn-Ticker halten wie Sie über alle Störungen und Verspätungen in München  auf dem Laufenden. Währenddessen muss sich Flixbus mit einer potenziellen Klage befassen, das OLG München verhandelt gerade darüber.

Flixbus-Fahrer reagiert unglaublich: „Da kann ich jetzt nichts machen“

„Irgendwann sah ich im Blickwinkel, dass sich da etwas bewegt. Ich dachte: Das kann nicht sein! Auf keinen Fall kann das wahr sein“, erinnert sich die Betroffene mit Schaudern. 

Als der mittlerweile verhaftete Widerling eingeschlafen war, nahm die 24-Jährige all ihren Mut zusammen und machte den Busfahrer auf den ungeheuerlichen Vorfall aufmerksam. So hatten es ihr zahlreiche User nach ihrem Jodel-Post (siehe Artikel vom 21. März) auch geraten.

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Wie der Flixbus-Fahrer dann reagierte, sorgt bei der 24-Jährigen immer noch für Entsetzen: „Er sagte: Da kann ich jetzt nichts machen. So ein Saubär, hat der denn alles vollgespritzt.“ Auch eine Mitarbeiterin der Flixbus-Hotline habe sich geweigert, zu helfen.

Lesen Sie auch: Einem Münchner wird seine Garageneinfahrt zugeparkt. In seiner Hilflosigkeit fragt er in der Social Media App Jodel nach, wie er mit dem Parksünder umgehen soll. Die User schlagen dabei perfide Tipps vor.  

Lob für Polizeibeamten: „Er beruhigte mich“

„Ich war völlig hilflos“, blickt die Betroffene zurück. Erst ein Anruf bei der Polizei ließ sie aufatmen. Für den diensthabenden Beamten in der Leitung findet die 24-Jährige nur Lob: „Kompetent und schnell stellte er die richtigen Fragen und schickte einen Streifenwagen. Er blieb rund 30 Minuten am Telefon und beruhigte mich.“

Polizisten verhafteten den offenbar polizeibekannten 26-Jährigen nach seiner widerwärtigen Aktion schließlich. Flixbus hat angekündigt, den Vorfall intern zu prüfen. Entschuldigungsnachrichten via Facebook und E-Mail haben die 24-Jährige bereits erreicht. Auf eine Entschädigung wartet sie womöglich vergeblich.

Flixbus-Schock: Mann onaniert, Mitreisende postet Foto - Polizei gibt Details bekannt

Update vom 22. März 2019: Gegenüber der Bild äußerte sich Polizeisprecher Michael Petzold vom Präsidium Mittelfranken mit Details: „Wir haben sofort zwei Wagen hingeschickt, den Bus im Großraum Nürnberg auf der A9 angehalten. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Mann aus Osteuropa, wurde vorläufig festgenommen und auf der Wache vernommen. Gegen ihn wird jetzt wegen exhibitionistischer Handlungen ermittelt (§183 Strafgesetzbuch, Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe). Sexuelle Belästigung nach § 184i (Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren) kommt nicht in Betracht. Dafür hätte er sein Opfer körperlich berühren müssen.“

Eines wollte die Polizei aus Datenschutzgründen aber nicht bestätigen: dass der Mann schon einiges auf dem Kerbholz hat. Darauf deuten nämlich die Aussagen der Jodlerin hin: „Der Typ hat anscheinend schon einiges gemacht, da schon viele Fotos von ihm in der Datenbank sind. Wegen Datenschutz wird mir aber leider nichts gesagt.“

Frau hat Schock-Erlebnis in Flixbus: Mann masturbiert - Sie postet bei Jodel dieses Beweisfoto

Unser Artikel vom 21. März 2019:

München - Was einer 24-Jährigen vor wenigen Tagen ihrer Schilderung zufolge in einem Flixbus von München nach Berlin passiert ist, klingt so absurd, dass man es zunächst nicht für möglich hält. Tatsächlich aber  bestätigten mittlerweile sowohl das Flixbus-Unternehmen als auch die Polizei den Vorfall, der sich am vergangenen Sonntag abgespielt hat.

Mann masturbiert im Flixbus - Frau schreibt auf Jodel darüber

Die junge Frau war auf dem Weg nach Bayreuth, als sie von ihrem Sitznachbarn auf Englisch angesprochen wurde. Während des kurzen Smalltalks soll der Mann plötzlich angefangen haben, vor der Frau zu masturbieren. Es gibt verschiedene Arten, auf so eine Situation zu reagieren - aber erstmal die Jodel-App zu öffnen, dürfte wohl eher wenigen Leuten dabei in den Sinn kommen.

Exhibitionist im Fernbus von München nach Berlin: Jodel-Community verlangt Beweisfoto

Die 24-Jährige tat allerdings genau dies und postete: "Ich sitze gerade im Flixbus und der Wixxer neben mir holt sich ernsthaft einen runter." Da Jodel bekannt dafür ist, dass sich dort die User auch hin und wieder eine nette Geschichte lediglich ausdenken, dauerte es nicht lange, bis die Community nach einem Beweisfoto verlangte - und bekam es prompt. Niemand außer ihr könne es sehen, erklärt die junge Frau. Ihr Sitznachbar wurde währenddessen „fertig“ und schlief selig ein.

Hat Flixbus in München ein neues Geschäftsmodell entdeckt? Eine Anwohnerin hat gleich zweimal kuriose Stopps beobachtet.

Keine Hilfe vom Flixbus-Busfahrer - Jodlerin ruft Polizei

Da weder der Busfahrer noch die Flixbus-Hotline der Frau weiterhelfen konnten, rief sie schließlich die 110 an. "Das war dann echt ein bisschen wie im Actionfilm", so die Frau auf Jodel. Eine Zivilstreife habe die Verfolgung des Busses aufgenommen und ihn schließlich rausgewunken. Dank des vorher geschossenen „Beweisfotos“ war die Lage dann auch recht schnell eindeutig.

Eine Reise mit dem Flixbus von Warschau nach München wurde für eine Großmutter aus Bayern und ihre Enkel zum Horrortrip - mit Zwischenstation im Krankenhaus, wie Merkur.de* berichtet.

Schlechte Entschuldigung von Flixbus - Exhibitionist droht nun Haftstrafe

Während die Polizei freundlich und verständnisvoll reagierte und den Mann kurzzeitig festnahm, war die Reaktion des Flixbus-Unternehmens eher enttäuschend. Die Entschuldigung, deren Screenshot die 24-Jährige am nächsten Tag ebenfalls auf Jodel postete, klingt unemotional und vorgefertigt. Man werde allerdings den Busfahrer nachschulen, wurde wenigstens versprochen, wie das Unternehmen auch auf eine weitere Anfrage des NEON-Magazins mitteilte.

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken bestätigte ebenfalls die Verhaftung eines 26-Jährigen wegen des oben geschilderten Vergehens. Dem Mann, der mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist, drohen nun wegen exhibitionistischer Handlungen eine Geldstrafe oder aber eine Freiheitsstrafe, die bis zu einem Jahr betragen kann.

Flixbus: Häufiger Probleme mit den Busfahrern

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Flixbus-Fahrer falsch reagiert. In Mittenwald, im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, kam es im Januar zu einem Vorfall, bei dem der Busfahrer die Gäste mitten auf der Straße aussteigen ließ. Angeblich war die Haltestelle zugeschneit. Dieser Vorfall hatte noch weitreichende Folgen.

Auf der Fahrt von Augsburg nach Zürich hat eine Flixbus-Fahrerin einen Fahrgast attackiert - nachdem der sie bei einer unglaublichen Aktion ertappt hatte.

Zu dramatischen Szenen mit Verletzten kam es bei einem anderen Unfall mit einem Flixbus auf der Autobahn A1 nahe Bramsche bei Osnabrück in Fahrtrichtung Bremen, wie nordbuzz.de berichtet.

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Auf der Fahrt von Barcelona nach Brüssel brachte eine Frau eine gesunde Tochter zur Welt. Sanitäter kümmerten sich an einer Raststätte um die Mutter und ihr Baby.

Video: Flixbus bekommt Konkurrenz durch dieses Reiseunternehmen

Blablacar will mit Blablabus nun dem Marktriesen Flixbus eine Konkurrenz schaffen, nicht zuletzt mit aggressiv niedrigen Preisen ab 99 Cent. Auf der Website verspricht Blablacar freundliche, hilfsbereite Fahrer. Das könnte Flixbus wirklich Konkurrenz schaffen. 

Beim Thema „Auto-Tuning“ hat sich der Besitzer eines Golfs aus München wohl für eine besondere Variante entschieden - so sieht es jedenfalls laut eines Jodel-Fotos aus.

kah

Ein

schwerer Flixbus-Unfall im Mai auf der A9 bei Leipzig

forderte ein Todesopfer, 57 Menschen wurden schwer verletzt. Ein Überlebender aus Bayern sucht nun seinen Retter- „er ist ein Held“, berichtet Merkur.de*. 

In Frankfurt ist nun ein Flixbus in Flammen aufgegangen.

*Merkur.de und nordbuzz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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