Am Münchner Hauptbahnhof: Männer greifen Bundespolizisten an - dann fliegen Fäuste

Tatort: Der Hauptbahnhof in München
 ©dpa / Matthias Balk

In München kam es am Montagabend (6. Januar) zu einem Angriff auf Bundespolizisten. Zwei Männer verhielten sich sehr aggressiv - beide sind international Polizei-bekannt.

  • In München kam es am Hauptbahnhof zu einem Angriff auf Bundespolizisten
  • Zwei Fahrgäste ohne Fahrschein griffen die Beamten am Bahnhof tätlich an 
  • Die Identitätsfeststellung ergab, dass nach einem der beiden Männer international gefahndet wurde

München - Zu einem Angriff auf Bundespolizisten kam es am Montagabend (6. Januar) am Münchner Hauptbahnhof. Zwei Fahrgäste, die mit einem Zug aus Verona in München angekommen waren, schlugen mit Fäusten auf die Beamten, die am Hauptbahnhof bereits auf sie warteten.

München: Fahrgäste schlagen am Hauptbahnhof mit Fäusten auf Bundespolizisten ein

Ein Zugbegleiter des EC86 (Verona-München) informierte zunächst die Bundespolizei über zwei schlafende Fahrgäste. Beide hatten keinen Fahrschein vorweisen können. Am Hauptbahnhof in München empfingen die Beamten gegen 20:30 Uhr die zwei Personen. Wie die Bundespolizeiinspektion München berichtet, waren die beiden Männer, ein 29-jähriger Nigerianer und ein 20-jähriger Iraker, nur schwer aufzuwecken und anschließend äußerst aggressiv gegenüber den Bundespolizisten.

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München: Tätlicher Angriff am Hauptbahnhof auf Polizisten

Demnach griff der 29-Jährige beim Verlassen des Wagen 258 die Beamten an und schlug am Bahnsteig mit Fäusten nach ihnen. Dabei traf er einen 20-jährigen Beamten im Gesicht; dieser erlitt jedoch keine sichtbaren Verletzungen. Erst hinzukommenden Einsatzkräften gelang es die Situation unter Kontrolle zu bringen und beide Angreifer zur Dienststelle zu transportieren. Auch in den Gewahrsamsräumen waren beide nicht zu beruhigen. Bei weiteren Angriffen der zwei Männer zerriss das Hemd eines Beamten.

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Angriff am Hauptbahnhof: Männer wird unerlaubter Aufenthalt nachgewiesen

Die Identitätsfeststellung der Männer ergab, dass französische Behörden wegen unerlaubtem Aufenthalt im Schengengebiet nach dem Nigerianer fahnden. Bei dem Iraker konnte eine Ausschreibung zur Festnahme wegen Abschiebung sowie wegen Diebstahls festgestellt werden. Beide verweigerten einen freiwilligen Atemalkoholtest. Nachdem keiner der beiden über einen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt, ordnete die Staatsanwaltschaft für den heutigen Tag die Vorführung beim Haftrichter an. Gegen die beiden wird nun von der Bundespolizei wegen Tätlichen Angriffs sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und Sachbeschädigung ermittelt.

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