Eine neue Spyware ist in der Lage WhatsApp-Nachrichten zu lesen und das komplette Smartphone zu infizieren. So können sich Nutzer davor schützen.
Update vom 10. Oktober 2018: WhatsApp hat eine riesige Sicherheitslücke, bei der Milliarden Nutzer betroffen sind.
München - WhatsApp-User aufgepasst! Der Antivirenhersteller G DATA warnt vor einer neuen Schadsoftware namens „Android.Trojan-Spy.Buhsam.A“. Dies berichtet das Portal news.de. Demnach betreffe die Schadsoftware lediglich Android-Geräte.
Die Spyware kann unter anderem komplette WhatsApp-Gesprächsverläufe auslesen. Doch damit nicht genug: die Software kann auch auf den Browserverlauf, die Fotos, Kontakte, SMS und die Kamera des Handys zugreifen.
Laut einer Analyse der Experten vom Antiviren-Entwickler G Data sei die Schadsoftware vergleichsweise schlecht programmiert oder noch in seiner Entwicklungsphase. Das lässt sich daran erkennen, dass die Benachrichtigung „Service Started“ versendet wird, nachdem die entsprechenden Dienste gestartet wurden.
So können Sie sich vor der WhatsApp-Spyware schützen
Es scheint derzeit so, dass die Schadsoftware - wahrscheinlich aufgrund ihres unvollendeten Zustands - nicht aktiv verbreitet wird. Trotzdem ist Vorsicht geboten! Bei der Übertragung zwischen Chat-Partnern sind die Nachrichten verschlüsselt. Diese werden jedoch auf dem Handy entschlüsselt und ausgelesen. Der Schaden kann also trotz des unfertigen Zustands enorm sein.
Um ernste Sicherheitspannen zu vermeiden, sollten Sie nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Google Play Store herunterzuladen und die Bewertungen der Apps genauer zu lesen. Die Installation solcher Apps ist grundsätzlich bei Androi-Geräten deaktiviert. Um andere Quellen zulassen zu können, müssen Sie die Einstellungen zunächst erlauben.
Zusätzlich sollten Sie ihr Smartphone mit einem Antivirenprogramm schützen. Jedoch erkennen diese Programme nicht jede schädliche Software, besonders unbekannte Schadprogramme können ein Problem darstellen.
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