WhatsApp spricht mit seiner Neuerung eine neue Zielgruppe an - einen Haken gibt es aber. Für wen der neue Messenger gedacht ist und was sich ändert.
Update vom 10. Juli 2019: Laut Datenschützern könne WhatsApp auch negative Folgen für seine Nutzer haben. Besonders gefährlich könnte WhatsApp laut Datenschützern für Lehrer werden.
Update 21. August 2018: Änderungen bei der Datensicherung von WhatsApp. Bestimmte Fotos und Videos, die von Nutzern verschickt wurden, werden bis zum Ende des Jahres gelöscht. Deshalb ist Vorsicht geboten.
Update vom 24. Juli 2018: Was steckt hinter dem Phänomen? Mittlerweile sorgt der angebliche Horror-Account "Momo" auf WhatsApp auch in Deutschland für Schlagzeilen.
Los Angeles - WhatsApp bringt einen neuen Messenger auf den Markt. Die neue App sei nicht für Privatkunden gedacht, sondern vor allem für kleinere Firmen. Wie whatsapp.com auf der offiziellen Website bekanntgibt, solle die App die Kommunikation von Kleinunternehmen mit deren Kunden vereinfachen (Krasse WhatsApp-Änderung: Bei diesem Update löschen 50 Prozent sofort die App, wie extratipp.com* berichtet).
Dazu gebe es verschiedene Möglichkeiten: Beispielsweise lasse sich ein Unternehmensprofil erstellen, mit Unternehmensbeschreibung, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Website. So seien wichtige Informationen auf einen Blick ersichtlich. Außerdem ließen sich häufig versendete Nachrichten speichern - um auf immer wieder gestellte Fragen schnell antworten zu können. Zudem gebe es automatisierte Nachrichten: Die seien dafür da, jeden Kunden standardmäßig begrüßen oder über Abwesenheiten informieren zu können.
Für Unternehmen auch interessant: Im neuen Messenger ließen sich die Statistiken ablesen - also wie viele User die Nachrichten der Unternehmen erreichen und wie viele User sie tatsächlich lesen.
Vorerst nur für Android-Handys verfügbar
Einen Haken gibt es noch: Die Funktion ist derzeit nur für Android-Handys verfügbar, iPhone-Nutzer müssen sich noch etwas gedulden. Außerdem sei WhatsApp Business erst in ein paar Wochen in Deutschland erhältlich - vorerst gebe es den Messenger nur in den USA, in Großbritannien, Italien, Mexiko und Indonesien, wie bild.de berichtet.
Und es gibt einen weiteren Kritikpunkt: Die Nachrichten seien zwar auch hier verschlüsselt. Laut dem Nachrichtenportal sei es aber wahrscheinlich, dass die von den Unternehmen hochgeladenen Daten auf den Servern von WhatsApp gespeichert würden. Dazu könnte Sie auch interessieren: Mächtige Spionagesoftware aufgetaucht - sie liest auch WhatsApp-Chats aus.
Für normale Nutzer ändere sich nichts - sie werden aber natürlich mit den neuen Firmenprofilen zu tun haben.
Video: Neue WhatsApp-Funktion - Sprachnachrichten vor dem Versenden anhören
lr/Glomex
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