Otterstedt (bb). „60.000 Euro ist schon eine stolze Summe“, freut sich Dietmar Plath. Er ist Sprecher einer Otterstedter Initiative, die das betagte Kaufhaus Bergstedt in einen Dorfladen als Genossenschaft umwandeln will.
Um den Traum aber am Leben zu erhalten, bedarf es bis Anfang September insgesamt einen Kapitalstock von 75.000 Euro, weil nur dann ein Förderantrag auf „Landesmittel Nahversorgung“ gestellt werden könne.
Dieses Ziel sieht Plath nach wie vor nicht gefährdet, auch wenn aktuell noch 15.000 Euro fehlen. Er halte den Zeitpunkt dennoch für angebracht, diejenigen, die sich noch einbringen wollen, zu motivieren, das auch zeitnah zu tun. Die Initiative um Heike Drengemann, Rainer Hinrichs und Heiner Otterstedt sowie acht Beiräten beschränkt sich derweil nicht aufs Warten. „Es wurden Arbeitskreise gegründet. Einer davon kümmert sich um die Finanzierung, ein anderer um Fördergelder und ein weiterer um das Sortiment und die Ladeneinrichtung“, erklärt Plath gegenüber der Rundschau. Auch wurden inzwischen andere Dorfläden aufgesucht und wichtige Detailfragen geklärt. Mit einer Mindesteinlage von 250 Euro kann jeder Interessierte ein Teilhaber des Dorfladens werden und somit dafür sorgen, dass die 75.000-Euro-Marke erreicht wird. Anträge liegen direkt im Kaufhaus Bergstedt aus. • Weitere Informationen zum Thema Dorfladen gibt es auf www.otterstedt.de.