Ein Experte aus den eigenen Reihen, der praktische Erfahrung in der Bekämpfung von Vegetationsbränden hat, hat die Feuerwehr Bothel und Rotenburg fit für diesen Ernstfall gemacht.
Bothel – Nach der Theorie ging es raus auf einen Acker, teilt Dennis Preißler, Sprecher der Feuerwehren in der Samtgemeinde Bothel mit. Auf der Fläche wurde Stroh angezündet. In verschiedenen kleinen Versuchsfeldern wurde getestet, welche Auswirkung der Wind auf das brennende Stroh hat. Ein Sandwall diente dazu, um auch Steigungen zu simulieren, an denen sich das Bodenfeuer wiederum anders verhält. Das Wichtigste an dem Training war, dass die Feuerwehrkräfte den Eigenschutz beachten und erkennen, wie schnell sich solche Brände ausbreiten können. Das praktische Löschen wurde ebenfalls trainiert, dabei spielte das Löschwasser in diesem Szenario eine untergeordnete Rolle, so Preißler. Lediglich mit Löschrucksäcken wurde das Feuer im Randbereich etwas gelöscht und dann auf mechanische Art mit Feuerpatschen und Hacken an der weiteren Ausbreitung gehindert.
„Das war eine wichtige Erfahrung für die Teilnehmer“, fasst der Samtgemeinde-Feuerwehrsprecher die Übung zusammen. Auch wenn es derzeit wieder regnet – die Waldbrandgefahr war im Mai schon sehr hoch und erste Einsätze standen an. tk