Neues Medizinisches Versorgungszentrum eröffnet im April

Keine Konkurrenz zum Diako

Dr. Christoph Hancken (links) und Radiologe Kresimir Hrastnik präsentieren das neue MVZ stellen ihre Pläne vor.
 ©Foto: Henning Leeske

Rotenburg. Rotenburg wird als Medizinstandort weiter gestärkt. Am Sonntag, 1. April, eröffnet für rund 3,5 Millionen Euro ein neues Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Radiologie und Nuklearmedizin.

Im MVZ soll die modernste Ausrüstung für das gesamte Leistungsspektrum der Radiologie zusammengefasst werden, sodass die Versorgung der Menschen in der Region Rotenburg verbessert und die Wartezeiten für Untersuchungen in diesem Bereich verkürzt werden.

Als Betreiber und Investor wird die Klinik Dr. Hancken-Gruppe in der Bergstraße 8 bis 12 die neue radiologische Praxis einrichten. „Sie wird künftig das komplette Leistungsspektrum radiologischer Diagnostik anbieten und Kernspinuntersuchungen beziehungsweise Magnetresonanztomographie, Computertomografie, digitales Röntgen und Mammografien werden den Patienten zur Verfügung stehen“, erklärte Klinikchef Dr. Christoph Hancken gegenüber der Presse. Die Untersuchungen im MVZ werden von dem Radiologen Kresimir Hrastnik sowie von den Fachärzten für Radiologie Dr. Wolfgang Hellbrück und Simon Tewes geleitet. Sie waren bisher in der Praxis für Kernspintomografie am Agaplesion-Krankenhaus Rotenburg tätig. In der neuen Praxis in der Bergstraße können die Patienten künftig weiter von den vertrauten Ärzten am Standort Rotenburg versorgt werden. „Ich kann mich in der neuen Praxis allein auf die Tätigkeit eines Radiologen konzentrieren und die enormen administrativen Aufgaben in die Hände der Klinik Dr. Hancken-Gruppe geben“, sagte Hrastnik. „In der Radiologie sind manche Verfahren überlappend und es ist unsere Aufgabe als Radiologe, das Beste für unsere Patienten fachgerecht durchzuführen“, so Hrastnik weiter. Die Klinik öffnet in Rotenburg somit den achten Standort im Elbe-Weser Dreieck. Bisher betreibt das alteingesessene Familienunternehmen Zentren in Buxtehude, Cuxhaven, Bremervörde/Zeven, Lilienthal und am Stammsitz in Stade. Dabei können alle Patienten den Vorteil der vernetzten Einzelstandorte nutzen, weil so auf eine riesige Anzahl an Spezialisten der insgesamt 60 Fachärzte der Gruppe für eine zweite Meinung zurückgegriffen werden kann. Bei komplexen Fällen kann so jeder Experte immer einen Kollegen mit dem gleichen Spezialgebiet konsultieren, um die bestmögliche Diagnose stellen zu können. Hancken, der schon in der dritten Generation die Klinik leitet, legt wie seine Vorfahren größten Wert auf die Installation der modernsten Geräte. „Unser Ziel war es und ist es, allen Menschen in der Region Zugang zu den modernen Methoden radiologischer Diagnostik und Therapien zu verschaffen.“ In ganz Norddeutschland sei die Klinik oft Vorreiter bei neuen Verfahren und hatte bereits 1988 den zweiten Magnetresonanztomographen im Norden überhaupt aufgestellt. „In dem neuen MVZ werden drei Radiologen zusammen mit acht Medizinisch-technischen Assistenten radiologische Untersuchungen nach dem neuesten Stand der Technik gewährleisten“, betont Klinikchef Dr. Hancken und erklärt, dass das MVZ keine Konkurrenz zum Diakonieklinikum darstellen würde, weil im Klinikum stationäre, im neuen MVZ ausschließlich ambulante Patienten untersucht würden.

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