Beekeschule weiht Entspannungsraum ein

Ein Ort zum „Snoezeln“

Marianne Raatz (von links), Ute Schröder-Kleuters und Britta Storch-Jochimczyk vom Förderverein der Beekeschule freuen sich mit Jacqueline Newe, Sven Borstelmann sowie Schulsozialarbeiter Torben Schiel mit seinen Töchtern Maja und Anna (Mitte) über den "Snoezelenraum".
 ©Joris Ujen

Scheeßel (jo). Gepolsterte Wände und eine moderne Sofagarnitur, auf der man sich zurücklehnt, mit Blick auf eine Sternendecke – ein Rückzugsort, auch „Snoezelenraum“ genannt, den jüngst die Beekeschule in Scheeßel einweihte.

Der Begriff „Snoezelen“ entstand aus den beiden englischsprachigen Verben „snooze” und „doze”, was mit dem umgangssprachlichen Verb „dösen“ gleichzusetzen ist. Ende der 1970er-Jahre entwickelten zwei Zivildienstleistende aus den Niederlanden das Raum-Konzept, das weltweit viel Anklang gefunden hat. Nun haben auch die Lehrer der Beekeschule die Möglichkeit, unruhigen oder gestressten Schülern den Entspannungsraum anzubieten. „Unsere Schüler freuen sich sehr über einen Ort zum Ausruhen“, erzählt die Schulsozialarbeiterin Jacqueline Newe.

Maximal zwei Schüler sollen den circa 3 mal 3,50 Meter großen Raum, umgeben von leisen Klängen und Melodien, gleichzeitig nutzen. Zudem stehe im Nebenzimmer eine Aufsichtsperson bei Problemen als Ansprechpartner jederzeit bereit.

Da das ehemalige Fotolabor im ersten Stockwerk seit längerer Zeit ungenutzt war, bot sich die Idee für eine Umgestaltung an: „Wir haben uns überlegt, wie man den Raum am Besten nutzen könnte. Von anderen Schulen und Kindergärten haben wir dann von dem „Snoezelenraum“ erfahren“, so Schulleiter Sven Borstelmann.

Das fensterlose Zimmer ist durch seine gepolsterten Wände und einen Teppich nahezu schallisoliert. Eine Wolldecke lädt zum Einkuscheln auf der großen Eck-Couch ein und zwei Lavalampen erzeugen eine ruhige Atmosphäre für die Oberschüler. Durch die finanzielle Unterstützung von rund 1.200 Euro des Schulfördervereins und der Sparkasse Scheeßel konnte das Projekt überhaupt erst realisiert werden. Schulsozialarbeiter Torben Schiel besorgte die nötigen Baustoffe und Newe kümmerte sich um die Deko. Das Resultat lässt sich sehen – nun bleibt abzuwarten, wie gut die Schüler das Angebot wahrnehmen.

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