Wegen Corona: WhatsApp geht stärker gegen Fake-News vor

Coronavirus: WhatsApp geht gegen Fake-News vor (Symbolbild).
 ©picture alliance/dpa

Nicht nur das Coronavirus-Sars-CoV-2 verbreitet sich immer weiter. Über WhatsApp verbreiten sich auch Fake-News immer weiter. Jetzt reagiert der Konzern.

  • WhatsApp* richtet eine Informations-Website ein
  • Auch Hotlines zum Coronavirus-Sars-CoV-2 sind geplant 
  • Der WhatsApp-Konzern gibt mehr Geld für Fakten-Checker aus

WhatsApp/Coronavirus - Über den WhatsApp-Messenger wurden in den letzten Wochen häufig sogenannte Fake-News verbreitet. Vor allem Bezüglich des grassierenden Coronavirus-Sars-CoV-2 wurden viele Falschinformationen über WhatsApp verschickt. 

Einmal musste sich WhatsApp sogar über Facebook mit einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit wenden. Jetzt reagiert der Konzern auf Fake-News und den Coronavirus-Sars-CoV-2. Hierzu richtete die Facebook-Tochter eine eigene Informationsseite ein. Zudem will der Konzern 1 Millionen US-Dollar für Faktenprüfer ausgeben.

WhatsApp: Extra Website, um zu Coronavirus-Sars-CoV-2 zu informieren

Die Website der Facebook-Tochter WhatsApp zum Coronavirus-Sars-CoV-2 soll Nutzern die Verwendung des Messengers in den Krisenzeiten erleichtern. Am Beginn der Seite wird beschrieben, wie Nutzer über WhatsApp mit Familie und Freunden in Verbindung bleiben können.

Auch, wenn diese unter Quarantäne stehen sollten. Zudem wird erklärt wie User verlässliche Informationsquellen finden können. Im konkreten wird hier auf die Welt Gesundheitsorganisation WHO verwiesen.

Auch auf den Umgang mit sogenannten Fake-News geht der WhatsApp-Konzern ein. Von der Website zum Coronavirus-Sars-CoV-2 wird man hierfür auf einen 6 Punkte Plan weiter geleitet. Die Punkte können von den Nutzern zur Überprüfung erhaltener Nachrichten genutzt werden. Auch der Umgang mit entlarvten Falschmeldungen wird in den einzelnen Punkten vermittelt. 

Laut dem WhatsApp-Konzern sollen User zum Beispiel darauf achten ob Nachrichten unseriöse Medien beinhalten. Es wird auch darauf verwiesen, das umgehend die Polizei zu verständigen ist, wenn User der Meinung sind, dass sich jemand in einer körperlichen oder mentalen Notsituation befindet.

Coronavirus-Sars-CoV-2: WhatsApp spricht Teile der Gesellschaft direkt an

Im mittleren Teil der Website spricht WhatsApp einige Teile der Gesellschaft direkt an. Damit will die Facebook-Tochter elementare Teile der Gesellschaft bei den Herausforderungen in Folge der Ausbreitung des Coronavirus-Sars-CoV-2 unterstützen.

WhatsApp geht hier vor allem auf Personen ein, die im Gesundheitswesen tätig sind. Aber auch für Lehrer und lokale Unternehmen finden sich hinweise, wie sie den Messenger momentan am besten Nutzen können. Ärzten wird hier beispielsweise empfohlen, über WhatsApp virtuelle Sprechstunden durchzuführen. Hierfür wird von dem Unternehmen die Video-Anruffunktion des Messengers empfohlen.

WhatsApp: Während Corona-Pandemie - Unternehmen will nicht nur Ärzten Hilfe sein

Lokalen Unternehmen empfiehlt die Facebook-Tochter, dass sie beispielsweise die aktuelle Verfügbarkeit ihrer Produkte über WhatsApp mit ihren Kunden zu teilen. Hierfür wird den Nutzern das Erstellen eines Katalogs nahe gelegt.

Die Website schließt mit einer Sammlung verschiedener Artikel. Den Artikeln ist gemein, dass sie alle über die Verwendung von WhatsApp in Zeiten des Coronavirus-Sars-CoV-2 berichten. So ist Beispielweise ein Artikel verlinkt, der über Schüler in Madrid berichtet, die über eine WhatsApp-Gruppe ihre Hilfsarbeit planen. Zugutekommt die Hilfe in dem Fall Kindern, die von der Schulschließungen betroffen sind.

WhatsApp in der Corona-Krise: Auch finanziell bekämpft das Unternehmen Fake-News

Auch finanziell will WhatsApp gegen Fake-News in ihrem Messenger vorgehen. Das Unternehmen kündigte an "The International Fact-Checking Netwrok" mit 1 Millionen US-Doller zu unterstützen. Dabei handelt es sich um eine Plattform für Fakten-Checker auf der ganzen Welt.

Um gesicherte Informationen, vor allem über das Coronavirus-Sars-CoV-2 weiterzugeben, plant WhatsApp zudem Hotlines. Für diese arbeiten sie mit Unicef und der WHO zusammen, die Informationen sollen allerdings auch auf die Website zum Coronavirus-Sars-CoV-2 eingespeist werden. Auf lokaler Eben hat das US-Unternehmen bereits vereinzelt über Textnachrichten gesicherte Informationen an die Bevölkerung weitergeleitet.

Das grassierende Coronavirus-Sars-CoV-2 hat für den WhatsApp*-Konzern durchaus mehrere Auswirkungen als Fake-News die über den Messenger geteilt werden. In den Apple-Download-Charts ist der Messenger bereits von Platz 1 verdrängt worden.

Die über WhatsApp immer weiter verbreiteten Fake-News zum Thema Coronavirus-Sars-CoV-2* spielen nicht nur mit der Angst der Menschen. Auch die Neugierde vieler wird ausgenutzt.

Video: Falschmeldungen zum Coronavirus-Sars-CoV-2 verbreiten sich über WhatsApp

*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Von Lucas Maier

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