iOS Update: Das kann das neue Apple Betriebssystem iOS 10.3

Die neue iOS 10.3.1 Software von Apple ist da. Das müssen Sie wissen.
 ©picture alliance / Peter Kneffel/ dpa

Cupertino - Besitzer eines iPhones, iPads und iPods können sich freuen: Denn das neue Betriebssystem iOS 10.3 von Apple ist da. Welche Neuerungen es gibt, erfahren Sie hier.

Update vom 5. Juni 2017: Was stellt Apple-CEO Tim Cook auf der ersten Keynote 2017 alles vor? In unserem Live-Ticker erfahren Sie es. 

Es hat eine Weile gedauert, bis Apple das neue Betriebssystem iOS als finale Version für alle Nutzer freigeben konnte. Seit dem 27. März ist die neue Version jedoch für alle Besitzer von iPads, iPhones und iPods verfügbar. Und sie ist nicht nur sicherer, sondern verfügt auch über einige neue Funktionen. 

Rund eine Woche später hat Apple jedoch noch das iOS-Update 10.3.1 nachgeschoben. Das hat zwar keine neuen Funktionen, schließt aber eine gravierende Sicherheitslücke, die erst nach der Veröffentlichung der 10.3-Version gefunden wurde. 

Was das neue Betriebsystem 10.3 und das Update 10.3.1 für Neuerungen und Verbesserungen mit sich bringen, erfahren sie hier:

Apple testete vorab sieben Beta-Versionen 

Sieben sogenannte Beta-Versionen hat das US-Unternehmen von den Entwicklern und iPhone-Nutzern testen lassen. Und zwar von allen die mitmachen wollten. Jeder, der ein passendes iPhone hatte, konnte sich als Tester anmelden und bekam die noch nicht veröffentlichte Version auf sein Apple-Gerät.

Doch so eine Testphase hat auch seine Tücken. Apple riet seinen Nutzern deswegen, nur mit einem Zweithandy an der Testphase teilzunehmen. Denn Datenverlust oder ein Absturz des Systems seien keine Seltenheit bei solchen Testphasen, hieß es bei Apple.

Nun hat das Apple-Unternehmen die Probephase jedoch abgeschlossen und die finale iOS Version 10.3 für alle Apple-Liebhaber veröffentlicht. 

iOS 10.3: So laden sie sich das neue Betriebssystem auf ihre Apple-Geräte

Wer sich nicht die Mühe machen möchte, das Betriebssystem manuell zu suchen, kann auch einfach warten, bis das iPhone oder iPad von selbst auf das neue Update hinweist. Dann genügen lediglich ein paar Knopfdrücke und schon ist das Update auf dem Gerät installiert.

Besonders Neugierige können sich die neue 10.3.1 Version aber direkt auf ihrem Gerät herunterladen: Dafür müssen sie unter den Punkt „Einstellungen“ gehen und dann auf „Allgemein“. Unter dem Punkt „Softwareupdates“ finden sie dann die neue Version 10.3.1. Aber Achtung: Das Update können sich Apple-Nutzer nur herunterladen, wenn sie sich in einem WLAN-Netz befinden. 

Das neue Betriebssystem können sie sich aber auch auf der Internetseite von Apple oder bei chip.de direkt holen. 

Das iOS 10.3.1 funktioniert auf folgenden Modellen: iPhone 5 oder neuer, iPad Air, iPad Air 2, iPad mini 2, iPad mini 3, iPad mini 4, iPad der 4. Generation, iPad Pro und iPod touch der 6. Generation.

Diese Funktionen hat die neue Version iOS-Version 10.3

„Mit iOS 10.3.1. werden u.a. folgende neue Funktionen eingeführt: Das Orten von AirPods mithilfe von ,iPhone-Suche‘ sowie weitere Möglichkeiten zur Verwendung von Siri mit Zahlungs-Apps, Fahrdienst-Apps und Auto-Apps“, so Apples eigene Beschreibung der neuen Version.

AirPods suchen

Nachdem Apple-Nutzer mit der Funkion „Mein iPhone suchen“ bereits ihr iPad oder ihren iPod wieder finden konnten, ist es mit der neuen Version auch möglich, die drahtlosen AirPods-Kopfhörer wieder zu finden. Allerdings können die Kopfhörer nur dann geortet werden, wenn sie innerhalb der Bluetooth-Reichweite eines bei iCloud angemeldeten Gerätes des Nutzers sind. Zusätzlich kann man die beiden AirPods auch einen Ton abspielen lassen, um sie wiederzufinden.

Siri kann jetzt noch mehr

Wer Zahlungsapps auf dem Handy installiert hat, dem hilft Siri künftig beim Bezahlen und Prüfen der Rechnungen. Auch bei Fahrdienstapps kann Siri ab sofort bei der Buchung von Fahrten behilflich sein. Wer eine Auto-App auf seinem Smartphone hat, den unterstützt Siri bei der Tankanzeige sowie beim Ein- und Ausschalten der Beleuchtung.

Stündliche Wetterinfos

In der App „Karten“ gibt es nun eine 3D-Touch-Funktion, mit der das Wetter für die nächsten Stunden, samt Temperatur, angezeigt werden kann.

Unterstützung bei der Auto-Suche

Wer sein geparktes Auto nicht mehr wiederfindet, dem hilft die App „Karten“ ab sofort dabei, das Fahrzeug wiederzufinden. Die App zeigt außerdem ab sofort Ladestationen für Elektroautos an.

Verbesserte Einstellungsübersicht

In den Einstellungen gibt es dank der neuen Version eine Übersicht über alle relevanten Apple-ID-Informationen. Das Nutzerprofil sowie Sicherheitseinstellungen lassen sich so viel schneller verändern. 

Erweiterung der Home-App

Mit der Home-App können jetzt auch programmierte Schalter im eigenen Zuhause bedient werden. Die App ermöglichte es bereits zuvor, HomeKit-Zubehör durch Apple-Geräte zu bedienen. Zum Beispiel ist es möglich, über das iPad zu sehen, wer vor der Haustür steht.

Podcast-App jetzt mit Widget

Die bereits vorhandene Podcast-App bekommt nun einen eigenen Widget im Homescreen.

Weitere Neuerungen

  •  Kurzbefehle in der Statusleiste ermöglichen ab sofort einen schnelleren Zugriff auf die zuletzt genutzten Apps.
  • Durch das neue System können nun iTunes-Filme auf allen Geräten angesehen werden.
  • Im Kalender können unerwünschte Einladungen gelöscht und als Werbung markiert werden.
  • Der iCloud-Speicher wird ab sofort in Form eines Balkens dargestellt. Dadurch wird es für den Nutzer übersichtlicher, wie viel Speicherplatz belegt und wie viel noch frei ist.

Warum hat Apple das Update 10.3.1 nachgeschoben?

Nachdem Apple erst vor kurzem das neue Betriebssystem 10.3. veröffentlicht hat, hat das Unternehmen nun rund eine Woche später ein Wartungsupdate nachgeschoben. Das Update 10.3.1 enthält keine neuen Funktionen, allerdings schließt es eine gravierende Sicherheitslücke. Wie unterschiedliche Medien berichten, hatte diesen Fehler ein Google-Mitarbeiter entdeckt und das US-Unternehmen alarmiert.

Die neue Version soll nun die WLAN-Schwachstelle beheben. Wie die Internetseite Chip.de berichtet, war es Angreifern vor dem Update möglich, beliebige Codes auf dem WLAN-Chip auszuführen. 

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