So hält der iPhone-Akku endlich länger

München - Apple-Produkte - allen voran iPhones - sind oft echte Stromfresser. Wir zeigen Euch, wie der Akku endlich länger als einen halben Tag überlebt.

iPhone-Besitzer kennen das nur zu gut: Kaum hat man das Haus verlassen, checkt man nochmal kurz sein Handy - und muss dann ungläubig feststellen, dass der Akku bereits den Geist aufzugeben droht. Für die ständig leere Batterie sind - entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens - allerdings nicht nur Apps wie Facebook, Snapchat und Co. verantwortlich. Vielmehr ist das iPhone selbst ein enormer Stromfresser.

Glücklicherweise gibt es aber ein paar einfache Tricks, mit denen der rasche Akkuverbrauch (der meist über vernachlässigte Hintergrundprogramme erfolgt) ein wenig eingedämmt werden kann - für den endlich garantiert ungestörten Surf-Spaß.  

Stromsparmodus aktivieren

Eine besonders wirkungsvolle Methode ist beispielsweise die sofortige Aktivierung des Stromsparmodus. Sobald der Akkustand unter 20 Prozent fällt, warnt das iPhone seinen Nutzer bekanntlich automatisch vor und fragt nach, ob man in den Stromsparmodus wechseln möchte. Wer schon früher mit dem Sparen beginnen will, kann den Modus aber auch schon vorher aktivieren und zwar unter: Einstellungen - Batterie - Stromsparmodus. 

Zeit zur automatischen Sperre verkürzen 

Die meisten Smartphone-Nutzer lassen ihr Telefon nach Verwendung eingeschaltet liegen, bis es sich von selbst sperrt und der Bildschirm schwarz wird. Echte Akku-Sparfüchse können diese unnötige Wartezeit verhindern, indem sie ihr Handy sofort sperren oder die Zeitspanne in den Einstellungen auf bis zu 30 Sekunden verkürzen. Dazu ruft der Nutzer erneut die Einstellungen auf, wählt dort Allgemein und bei Automatische Sperre schließlich 30 Sekunden aus. 

WLAN und Bluetooth abschalten

WLAN- und Bluetooth-Verbindungen verschlingen oft Strom, obwohl sie vom Nutzer nicht aktiv gebraucht werden. Wer diese Funktionen gerade nicht unbedingt braucht, sollte sie deaktivieren - ansonsten versucht das iPhone nämlich durchgehend, eine Verbindung aufzubauen. Das lässt sich ganz einfach verhindern - und zwar über die Schnelleinstellungen, die man mit einem Wischen vom unteren Rand des Touchscreens nach oben aufruft.

Displayhelligkeit reduzieren

Nicht nur Nutzer mit besonders empfindlicher Hornhaut sollten die Helligkeit ihres Smartphone-Bildschirms dann und wann reduzieren. Denn auch die Displayhelligkeit ist mitverantwortlich für schnellen Akkuschwund. Anpassen lässt sie sich ebenfalls über die Schnelleinstellungen: Nachdem hier die Funktion Displayhelligkeit ausgewählt wurde, sollte der erscheinende Regler soweit nach links verschoben werden, bis die Helligkeit gerade noch ausreicht. 

Extreme Temperaturschwankungen einkalkulieren

Akkus reagieren extrem empfindlich auf äußere Einflüsse und vertragen weder zu hohe noch zu niedrige Temperaturen. Wenn die Außentemperatur nicht den von Apple empfohlenen Graden von 0 bis zu 35 Grad Celsius entspricht, leidet also die Energiequelle des iPhones - weshalb es immer vor direkter Sonneneinstrahlung oder eisigen Temperaturen geschützt werden sollte. 

Bei schlechtem Empfang den Flugmodus aktivieren

Was viele nicht wissen: Auch die Mobilfunknetzqualität hat Auswirkungen auf die Akkulaufzeit. Die ständige Empfangsuche (beispielsweise der andauernde Anbieter-Wechsel zwischen LTE, 3G und EDGE)  kostet das iPhone enorme Energie und verringert somit den Akkustand. Um dem zu entgehen, sollte man bei schlechtem Netz sofort in den Flugmodus wechseln - auch der kann in den Schnelleinstellungen aktiviert werden. 

Hintergrundaktualisierungen deaktivieren 

Die automatische Aktualisierung von Apps erfolgt meist nicht nur zu den unpassendsten Momenten - sie frisst auch unglaublich viel Strom. Deshalb sollten die sogenannten „Hintergrundaktualisierungen“ von App-Inhalten entweder komplett deaktiviert werden oder nur bei Apps erfolgen, die besonders häufig genutzt werden. Dazu wählen iPhone-Besitzer erneut die Einstellungen aus, tippen auf Allgemein und schließlich auf Hintergrundaktualisierung.

Übrigens: Die meisten dieser Tipps lassen sich ganz einfach auch auf die Nutzung von Android-Smartphones übertragen.

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