Frist läuft ab: Wird bei WhatsApp jetzt Werbung ausgespielt?

WhatsApp-Nutzer müssen sich ab Februar 2019 auf eine drastische Änderung einstellen.
 ©dpa / Silas Stein

Rund 1,3 Milliarden Menschen nutzen den Messenger-Dienst WhatsApp weltweit. Bald droht den Nutzern jedoch eine nervige Neuerung.

Update vom 7. Februar 2019: Wichtige Neuerung bei Facebook! Im Messenger lassen sich Nachrichten jetzt wie bei WhatsApp löschen. Wir erklären, wie man Nachrichten im Facebook Messenger löschen kann.

Neuerung ab Februar 2019: Werbung bei Messenger-Dienst WhatsApp erlaubt 

Update vom 30. Januar 2019: WhatsApp-Nutzer müssen sich ab Februar 2019 auf eine drastische Änderung einstellen, denn wie der aktuelle Mutterkonzern Facebook bereits vor geraumer Zeit verkündet hat, wird künftig Werbung beim beliebten Messenger-Dienst ausgespielt werden. 

Bisher musste sich Facebook an eine Vereinbarung mit den WhatsApp-Gründern Brian Acton und Jan Koum halten, laut der WhatsApp in den ersten fünf Jahren nach der Übernahme kein Geld abwerfen muss. Facebook übernahm den Messenger 2014 - die Frist der Vereinbarung läuft also Ende Januar 2019 ab. Facebook hat somit die Befugnis, ab Februar beim Kurznachrichten-Dienst Werbung zu zeigen und bekanntgegeben, diese Maßnahme auch umsetzen zu wollen.  

Nervige Neuerung bei WhatsApp bestätigt - Das wird keinem User gefallen

Update vom 1. November 2018: Werbungen in Applikationen schrecken viele User ab. Beispielsweise bei Games führt es dazu, dass viele Menschen ihre App deinstallieren. WhatsApp lief bisher werbefrei. Nutzer konnten sich über Einblendungen oder Verzögerungen nicht beschweren. Das wird sich jetzt ändern. „Wir werden Werbung in den „Status“ packen. Das wird unsere primäre Monetarisierungs-Methode für uns als Firma. Es wird auch eine Möglichkeit für Unternehmen sein, um Leute über Whatsapp zu erreichen“, wird Vize-Präsident Chris Daniel bei der Economic Times zitiert

Übrigens: Whatsapp kann schnell juristische Probleme bereiten. Bei einem Schüler im oberbayerischen Holzkirchen wurde unlängst das Haus durchsucht, obwohl dieser selbst wegen einer Whatsapp-Gruppe zum BKA ging.

Ab 2019 müssen sich die User darauf einstellen, dass Werbung im „Status-Bereich“ läuft. Der Status-Bereich ist zum Teilen von Videos, Bilder und GIFs. Eine ähnliche Funktion gibt es bei Facebook sowie Instagram (Story-Modus). Einige Angestellte verließen aufgrund der Ankündigung von Werbung das Unternehmen. „Werbung macht uns unglücklich“, sagte Brian Acton, ein Gründer der App, der mittlerweile die Firma verlassen hat. Seit Bestehen der App hat es keine Werbung gegeben. 

Allerdings mussten Nutzer bereits in der Vergangenheit einen geringen, jährlichen Betrag an den Dienstleister zahlen. Doch im Jahr 2016 wurde die App wieder kostenlos. 

Lesen Sie auch: Neuerung bei WhatsApp nervt: Keinem User wird das gefallen.

Radikale Neuerung bei WhatsApp bestätigt - was bedeutet das für den Datenschutz?

Update vom 10. Oktober 2018: WhatsApp hat eine riesige Sicherheitslücke, bei der Milliarden Nutzer betroffen sind.

Mountain View - Seit einigen Tagen halten sich die Gerüchte, jetzt ist offiziell klar: Es wird eine radikale Neuerung beim weltweit beliebten Smartphone-Messenger (WhatsApp-Hammer: Jetzt kommt eine geniale Super-Funktion, wie extratipp.com* berichtet) geben. Facebook-Frau Carolyn Everson verkündete auf einer Panel-Diskussion während der Advertising Week im Gespräch mit Lara O‘Reilly vom The Wall Street Journal, dass es künftig Werbe-Anzeigen in der App geben wird. „Werbung für wachsende Unternehmen steht nicht im Widerspruch zu den Menschen“, sagte sie laut übereinstimmenden Medienberichten.

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2013 hatte Facebook WhatsApp gekauft. Die beiden WhatsApp-Gründer Brian Acton und Jan Koum hatten damals aber festlegen lassen, dass ihr Dienst bis 2019 keine Gewinne erwirtschaften muss. Diese Klausel entfällt somit in absehbarer Zeit, entsprechend kann Facebook jetzt aktiv werden. „Ich denke, es ist eine gute Entwicklung für unsere Gesellschaft und bei WhatsApp waren wir bisher sehr vorsichtig und langsam bei diesem Thema“, so Everson weiter.

Die Frage ist nun, welche Folgen mit Blick auf den Datenschutz diese Änderung für die Nutzer haben könnte. Brain Acton hatte im Gespräch mit Forbes die Befürchtung geäußert, dass WhatsApp die End-zu-End-Verschlüsselung aufweichen könnte, um passende Werbung ausspielen zu können. WhatsApp hat sich dazu bislang nicht geäußert.

WhatsApp greift zu radikaler Neuerung: Diese Gruppe von Handynutzern ist schon bald betroffen

Erstmeldung vom 02.10.2018: WhatsApp ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken - kaum einer, der den Messenger nicht täglich nutzt. Weltweit haben sogar 1,3 Milliarden Menschen die App auf dem Handy, bei der bisher alles werbefrei ablief. Damit könnte nun bald Schluss sein. Laut Medienberichten will WhatsApp demnächst Werbeanzeigen anzeigen. Der Messenger-Gigant arbeite bereits an der Funktion. 

So berichtet unter anderem Chip, dass Facebook nun Druck mache. Das Portal beruft sich wiederum auf WABetaInfo. Demnach arbeiten die Entwickler des Messengers bereits an der Einbindung personalisierter Werbeanzeigen. Auch Brian Acton, Mitbegründer von WhatsApp, erklärte jüngst in einem Interview mit dem Forbes-Magazin, dass sich der Messenger auf Druck von Mark Zuckerberg für den Werbemarkt öffnen solle. 

Die Anzeigen sollen in den Statusmeldungen erscheinen. Nach einer bestimmten Anzahl an Statusmeldungen soll zwischendurch eine Werbeanzeige eingeblendet werden. 

Erst Erst in Indien - dann weltweit

Betroffen von Werbung sollen dann aber zunächst nur bestimmte Smartphones sein: Und zwar Apple-User in Indien. Wie Chip weiter schreibt, soll die Werbung aber bis Mitte 2019 an alle WhatsApp-User ausgespielt werden - weltweit und auch auf jeden Android-Handy.

Sicherheitslücke bei WhatsApp: Milliarden Nutzer betroffen

Update vom 10. Oktober 2018: Bei WhatsApp wurde offenbar eine Sicherheitslücke gefunden. Milliarden Nutzer sind davon betroffen. Doch der Messenger-Dienst verrät, was man nun tun sollte.

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rm

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*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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