„Nicht meine Entscheidung“: In Ungnade gefallener Keita kämpft um seinen Ruf - und will bei Werder bleiben

Naby Keita gibt die Hoffnung nicht auf - und will trotz Suspendierung beim SV Werder Bremen bleiben.
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Naby Keita hat das Kapitel Werder Bremen offenbar noch immer nicht ganz abgehakt, kämpft nach der Suspendierung um seinen Ruf - und hofft weiter auf eine Zukunft bei den Grün-Weißen.

Bremen — Seit Monaten gilt das Kapitel Naby Keita beim SV Werder Bremen als großes Missverständnis und gescheitert. Werder plant nicht mehr mit dem einst als Königstransfer gefeierten Mittelfeld-Star, der nach seinem Streik vor dem Leverkusen-Spiel im April suspendiert und mit einem Kabinenverbot belegt wurde. Doch Keita hat das Kapitel Werder, wo der 29-Jährige seit einigen Wochen immerhin wieder in der U23 trainieren darf, offenbar noch immer nicht ganz abgehakt. Der Kapitän der guineischen Nationalmannschaft hofft sogar noch auf eine Zukunft am Osterdeich und kämpft dabei auch um seinen Ruf.

Naby Keita: „Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Werder Bremen verlassen soll“

„Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen“, sagte Naby Keita nun gegenüber der „Bild“ - und erneuerte seinen Wunsch, wieder für die Grün-Weißen zu spielen. Der ehemalige Star des FC Liverpool zeigte dafür der Bild-Zeitung offenbar auch eine WhatsApp-Nachricht samt Entschuldigung, die er seinen Kollegen wenige Tage nach dem Eklat gegen die Werkself geschickt habe. Darin heißt es: „Was ich getan habe, kann so aussehen, als hätte ich die Mannschaft kurz vor einem wichtigen Spiel im Stich gelassen. Bei meinen Teamkollegen, die sich im Stich gelassen fühlten, möchte ich mich entschuldigen. Ihr sollt wissen, dass das nicht meine Absicht war.“ Und weiter: „Nicht mit euch auf dem Spielfeld zu sein, fällt mir schwer. Ich möchte euch meine volle Unterstützung aussprechen. Ich werde euer größter Fan sein.“

Eine persönliche Entschuldigung habe es derweil nicht gegeben, räumt Keita ein, angeblich weil er bislang nicht wieder habe in die Bremer Kabine gehen dürfen. Sowohl Trainer Ole Werner als auch einige Spieler, darunter Marvin Ducksch und Marco Friedl, hatten zuletzt immer wieder betont, keine Entschuldigung von dem aussortierten Profi erhalten zu haben. Nach Informationen der DeichStube ist eine vorzeitige Vertragsauflösung für den SV Werder Bremen bei Naby Keita weiterhin kein Thema. Die Bremer wollen Keita endgültig abgeben und das Missverständnis im Winter ein für alle Mal beenden.

Beim SV Werder Bremen in Ungnade gefallen: Wechselt Naby Keita im Winter?

Das hätte bereits im Herbst passieren sollen, als sich für Naby Keita die Möglichkeit ergeben hatte, in die Süper Lig zu wechseln, ergab. Am Ende lehnte der Guineer den Transfer zu Hatayspor sehr zum Ärger der Bremer aber in letzter Minute noch ab. „Der Wechsel in die Türkei wäre sportlich nicht herausfordernd genug gewesen. Hatayspor steht am Ende der Tabelle. Ich möchte nicht irgendwo hingehen, nur um Bremen zu verlassen, sondern nur zu einem Club gehen, der meine Karriere voranbringen kann“, erklärte Keita sein Wechsel-Veto der „Bild“. Seitdem gab es nach Informationen der DeichStube zwar immer mal wieder lose Anfragen für den früheren Leipziger, vor allem aus China und der Türkei. Eine heiße Spur gibt es aktuell aber nicht. Bei Werder besitzt Keita noch einen Vertrag bis Sommer 2026. (mwi)

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