Der VfL Wolfsburg ist bei der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Der Bundesliga-Konkurrent des SV Werder Bremen hat Ralph Hasenhüttl als neuen Chefcoach verpflichtet.
Wolfsburg – Ralph Hasenhüttl ist neuer Cheftrainer des VfL Wolfsburg und folgt damit bei den Niedersachsen auf den am Sonntag entlassenen Niko Kovac. Der 56-Jährige wird am Dienstag das erste Training beim Fußball-Bundesligisten leiten, wie der Konkurrent des SV Werder Bremen mitteilte. Zuvor hatten „Kicker“ und „Bild“ über die bevorstehende Verpflichtung berichtet. Kurios: Stimmen des Trainers oder eines VfL-Verantwortlichen gibt es trotz offizieller Bekanntgabe des Wechsel bisher nicht. Das soll spätestens am Montag nachgeholt werden, wenn der Österreicher im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wird.
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Werder Bremen-Konkurrent VfL Wolfsburg verpflichtet Ralph Hasenhüttl als neuen Cheftrainer
Der Österreicher, der beim kommenden Gegner des SV Werder Bremen einen längerfristigen Vertrag unterzeichnete, soll die in diesem Jahr noch sieglosen Wölfe zunächst aus der Abstiegszone herausführen und dann spätestens in der nächsten Saison wieder die Ziele verfolgen, die Vorgänger Kovac verpasste: einen Platz in einem internationalen Wettbewerb. Ralph Hasenhüttl coachte zuletzt zwischen Dezember 2018 und November 2022 den englischen Premier-League-Klub FC Southampton. In der Bundesliga stand Ralph Hasenhüttl zuvor bei RB Leipzig und dem FC Ingolstadt an der Seitenlinie. Mit den Leipzigern gelang ihm in der Saison 2016/2017 auf Anhieb der Vizemeister-Titel und die Qualifikation für die Champions League. Zuvor holte er in der Spielzeit 2014/2015 mit den „Schanzern“ die Zweitliga-Meisterschaft und schaffte im Folgejahr den souveränen Klassenerhalt. Jetzt soll er den VfL Wolfsburg nach zuletzt elf sieglosen Spielen in Partien in Serie wieder in die Erfolgsspur bringen. Seine Premiere feiert Hasenhüttl dabei nach der Länderspielpause ausgerechnet gegen das Team von Trainer Ole Werner. Anstoß am Karsamstag (30. März) im Wohninvest Weserstadion ist um 15.30 Uhr. (dpa/mwi)