Bremen - Werder Bremens Heimspiel gegen den FC Schalke 04 hat für Angreifer Roger Assalé ein äußerst unerfreuliches Nachspiel gehabt. In den sozialen Netzwerken wurde der Profi von der Elfenbeinküste massiv beschimpft und rassistisch beleidigt.
„Der SV Werder steht zu 100 Prozent hinter seinem Spieler, verurteilt die unwürdigen Kommentare aufs Schärfste und behält sich weitere Schritte vor“, schrieb der Club am Sonntagvormittag auf seinen eigenen Kanälen.
Nach Kader-Rauswurf: Wie geht es mit Roger Assalé beim SV Werder Bremen weiter?
Werder Bremen und Schalke 04 verurteilen Beschimpfungen gegen Roger Assalé
Roger Assalé war während des Spiels in der 88. Minute eingewechselt worden und stand nur kurze Zeit später im Mittelpunkt. In der Nachspielzeit holte der 27-Jährige einen Elfmeter für Werder heraus, den es nicht hätte geben dürfen. Ein Foulspiel von Schalkes Henning Matriciani war nämlich beim besten Willen nicht zu erkennen. Niclas Füllkrug nutzte die große Chance und traf vom Punkt zum späten 1:1-Endstand (90.+9), was die Gemüter der Schalker Bank erzürnte - und für einige Menschen offenbar Anlass war, Assalé im Netz aufs Übelste zu beleidigen.
Auch der FC Schalke 04 hat die entsprechenden Einträge am Sonntagmorgen verurteilt. „Volle Unterstützung von uns an Werder Bremen und Roger Assalé. Das ist einfach nur widerlich. Toleranz und Respekt stehen über allem!“, schrieb der Verein auf Twitter. (dco)