Acht von neun Ex-Werder-Profis überstehen EM-Gruppenphase: So lief’s bisher – so geht’s weiter

Kevin De Bruyne (v.l.), Niclas Füllkrug, Marko Arnautovic: Diese Ex-Profis des SV Werder Bremen haben die Gruppenphase bei der EM 2024 überstanden - mit unterschiedlichen Leistungen.
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Fast alle früheren Profis des SV Werder Bremen, die bei der EM 2024 an den Start gegangen sind, haben die Gruppenphase überstanden - für einige verlief das Turnier dennoch wechselhaft. Eine Übersicht.

Bremen – Zwei Profis des SV Werder Bremen sind bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland an den Start gegangen, die Gruppenphase hat nur einer überstanden: Romano Schmid steht mit Österreich im Achtelfinale, Milos Veljkovic und Serbien mussten bereits die Segel streichen. Deutlich besser als 50 Prozent ist die Quote der Ex-Bremer im Turnier: Acht von neun ehemaligen Werder-Spielern, die an der EM teilnehmen, haben die Vorrunde überstanden. So lief’s bisher bei ihnen, so geht es jetzt weiter.

Niclas Füllkrug (Deutschland): Dieser Mann ist ein Phänomen. Zwar ist im Sturmzentrum bisher Kai Havertz gesetzt, doch auch als Joker macht der 31-Jährige eine richtig gute Figur. Beim 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland zündete Füllkrug kurz nach seiner Einwechslung eine Rakete zum zwischenzeitlichen 4:0, mit seinem Kopfball in der Nachspielzeit gegen die Schweiz sicherte er dem DFB-Team noch das 1:1 und den Gruppensieg. Möglich, dass der Publikumsliebling, der im Sommer 2023 von Werder Bremen zu Borussia Dortmund gewechselt war, im Achtelfinale gegen Dänemark (Samstag, 21 Uhr) eine Startelf-Chance bekommt.

Werder Bremen-Ex-Spieler bei der EM 2024: Laszlo Kleinheisler raus, Jannik Vestergaard und Thomas Delaney ohne Sieg weit

Laszlo Kleinheisler (Ungarn): Der einzige Ex-Bremer, der ausgeschieden ist. Drei Punkte reichten Ungarn in Gruppe A nur zu Platz drei, damit gehörten die Osteuropäer auch nicht zu den vier besten Gruppendritten. Kleinheisler, der auf Vereinsebene zuletzt von Panathinaikos Athen an Hajduk Split ausgeliehen war, wurde zwei Mal eingewechselt, verlor aber sowohl gegen die Schweiz (1:3) als auch gegen Deutschland (0:2). Beim 1:0-Sieg gegen Schottland saß der 30-Jährige nur auf der Bank, kassierte aber trotzdem eine Gelbe Karte.

Jannik Vestergaard und Thomas Delaney (Dänemark): Kein Spiel gewonnen, aber auch keines verloren – mit drei Unentschieden mogelte sich Dänemark in der insgesamt enttäuschenden Gruppe C irgendwie auf Platz zwei. Vestergaard von Leicester City spielte in allen drei Partien gegen Slowenien (1:1), England (1:1) und Serbien (0:0) durch, der zuletzt vom FC Sevilla an den RSC Anderlecht ausgeliehene Delaney wurde im ersten und dritten Spiel spät eingewechselt. Im Achtelfinale geht es am Samstag (21 Uhr) nun gegen Deutschland. Die möglichen Viertelfinal-Gegner sind Spanien und Georgien.

Frühere Werder Bremen-Profis bei der Euro 2024: Marko Arnautovic und Kevin De Bruyne schießen Tore

Marko Arnautovic, Florian Grillitsch und Florian Kainz (Österreich): Die Alpenrepublik galt zwar schon vor dem Turnier als eine Art Geheimfavorit und ist jetzt dennoch die große positive Überraschung. Die ÖFB-Elf gewann die Todesgruppe D als Erster mit sechs Punkten noch vor Frankreich und den Niederlanden. Ex-Bremer Arnautovic (Inter Mailand) ist Kapitän der Truppe, gegen Frankreich (0:1) wurde er nur eingewechselt, gegen Polen (3:1) und die Niederlande (3:2) stand er in der Startelf, gegen Polen traf er per Elfmeter zum Endstand. Grillitsch (TSG Hoffenheim) startete in allen drei Partien, Kainz (1. FC Köln) muss noch auf einen Einsatz warten. In der K.o.-Runde wartet nun als erstes die Türkei (Dienstag, 21 Uhr), danach könnten wieder die Holländer oder die Rumänen kommen.

Kevin De Bruyne und Koen Casteels (Belgien): Die „Roten Teufel“ waren als klarer Favorit in die Gruppe E gestartet – und konnten die Erwartungen nicht wirklich erfüllen. Als Tabellenzweiter zog Belgien noch ins Achtelfinale ein, allerdings nur aufgrund des besseren Torverhältnisses (+1). Sowohl der Erste Rumänien als auch der Dritte Slowakei und der Vierte Ukraine hatten am Ende vier Punkte auf dem Konto. Keeper Casteels (bis zuletzt VfL Wolfsburg) und Superstar De Bruyne (Manchester City) spielten in allen Partien durch, gegen Rumänien traf De Bruyne zum 2:0-Endstand. Frankreich heißt nun der Gegner im Achtelfinale (Montag, 18 Uhr), Portugal oder Slowenien könnten im Viertelfinale folgen. (han)

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