Bremen/Wolfsburg – Jetzt ist es offiziell: Florian Kohfeldt wird neuer Cheftrainer des VfL Wolfsburg. Das gaben die Niedersachsen am späten Dienstagnachmittag bekannt. Der ehemalige Coach des SV Werder Bremen folgt beim Champions-League-Teilnehmer auf Mark van Bommel, der nach zuletzt vier Niederlagen in Serie am vergangenen Sonntag entlassen worden war.
„Ich musste nicht lange überlegen, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich werde die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel jetzt vor allem dazu nutzen, viele Gespräche zu führen und mir einen ersten Überblick zu verschaffen. In dieser Mannschaft steckt viel Qualität und Dynamik und wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen“, freut sich Florian Kohfeldt in einer Vereinsmitteilung auf die neue Aufgabe.
Für Florian Kohfeldt ist der VfL Wolfsburg die zweite Station in der Bundesliga, nachdem er im Mai nach dreieinhalb Jahren als Cheftrainer des SV Werder Bremen freigestellt worden war. Kohfeldt erhält bei den „Wölfen“ einen Vertrag bis 2023 und soll am Donnerstag offiziell vorgestellt werden. (mwi) Transfer-Gerücht: Ist Werder Bremen an Komnen Andric von Dinamo Zagreb interessiert?
Zur bisherigen Meldung vom 26. Oktober 2021:
Einigung offenbar erzielt: Werder Bremen-Ex-Coach Florian Kohfeldt vor Unterschrift beim VfL Wolfsburg
Bremen/Wolfsburg – Geht jetzt alles ganz schnell mit Florian Kohfeldt und dem VfL Wolfsburg? Nach Informationen von „Sport Bild“ und „Bild“ steht der ehemalige Trainer des SV Werder Bremen vor einem Engagement beim Bundesliga-Club. Demnach habe der 39-Jährige, der im Mai nach dreieinhalb Jahren als Bremer Chefcoach entlassen wurde, eine Einigung mit den „Wölfen“ erzielt.
Erst am vergangenen Sonntag hatte sich der VfL Wolfsburg nach einer Serie von vier Niederlagen von Trainer Mark van Bommel getrennt. In der Folge habe VfL-Boss Jörg Schmadtke Kontakt zu Florian Kohfeldt aufgenommen. Dieser soll schon seit Längerem auf Schmadtkes Trainer-Kandidaten-Liste gestanden haben. Besonders Kohfeldts anfänglich spektakulärer Offensiv-Fußball bei Werder Bremen habe den Wolfsburg-Macher begeistert.
Werder Bremen-Ex-Trainer Florian Kohfeldt vor Wechsel zum VfL Wolfsburg
Dem „Bild“-Bericht zufolge soll Michael Frontzeck, der bereits als van Bommels Assistent arbeitete und dessen Amt erst am Montag interimsweise übernommen hatte, unter Florian Kohfeldt im Trainerteam bleiben und Co-Trainer werden. Als weiterer Kandidat für den Posten als Wolfsburg-Coach galt auch Edin Terzic. Der Technische Direktor von Borussia Dortmund soll mit seiner aktuellen Rolle beim BVB allerdings sehr zufrieden sein. (mwi) Lest dazu auch das große DeichStube-Interview mit Ex-Werder-Trainer Florian Kohfeldt: „Den Flo habe ich in Bremen gelassen!“
Zur ersten Meldung vom 25. Oktober 2021:
Ex-Werder Bremen-Trainer Florian Kohfeldt ein Top-Kandidat beim VfL Wolfsburg
Wolfsburg/Bremen – Florian Kohfeldt, ehemaliger Trainer des SV Werder Bremen, gilt beim Bundesligisten VfL Wolfsburg als einer von zwei Top-Kandidaten auf die Nachfolge des am Sonntag überraschend entlassenen Chefcoaches Mark van Bommel. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach denkt der VfL, bei dem sich van Bommel nicht einmal vier Monate im Amt hielt, neben Kohfeldt vor allem über Edin Terzic nach. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund soll schon vor der Verpflichtung von van Bommel ein Kandidat bei den „Wölfen“ gewesen sein. Anders als Kohfeldt ist er derzeit nicht ohne Aufgabe, sondern bekleidet beim BVB den eigens für ihn geschaffenen Posten eines Technischen Direktors.
Florian Kohfeldt ist seit seiner Freistellung bei Werder Bremen im vergangenen Mai ohne Job, sein Vertrag in Bremen läuft aber noch bis 2023. Der 39-Jährige bezieht also weiter sein – allerdings auf Zweitliga-Niveau geschrumpftes – Gehalt. Den finanziell klammen Bremern würde es folglich sehr helfen, wenn der Ex-Coach, der insgesamt 15 Jahre als Trainer für den Club gearbeitet hatte, eine neue Aufgabe finden würde.
Je früher desto besser für Werder Bremen. Je früher desto besser auch für Florian Kohfeldt, dessen rasant begonnene Karriere durch die sportliche Talfahrt des SV Werder und dem auch durch Ein-Spiel-Feuerwehrmann Thomas Schaaf nicht mehr verhinderten Abstieg einen steilen Knick nach unten genommen hat. Wenn er bestätigen will, was nach den ersten zwei Spielzeiten bei Werder sein Ruf war – nämlich, dass er ein Team mit jungen Spielern entwickeln kann, dass er ein exzellenter Fußball-Fachmann ist -, dann muss das zeitnah geschehen. Bevor sein Name in der Schublade der Trainer-One-Hit-Wonder verschwindet und dort Staub ansetzt. Dass Wolfsburg mit den finanziellen Möglichkeiten und als Champions-League-Teilnehmer dafür eine geradezu ideale Adresse wäre, ist unbestritten.
Werder Bremen: Wechselt Ex-Trainer Florian Kohfeldt zum VfL Wolfsburg?
Für Mark van Bommel hätte der VfL auch zum Karriere-Booster werden sollen. Doch es ging schon bitter los. Mit einem Wechselfehler verschuldete der Niederländer das Aus in der ersten DFB-Pokalrunde. Es folgte zwar ein starker Start in der Bundesliga, zuletzt setzte es in Liga und Königsklasse jedoch vier Niederlagen in Folge. Mit Blick auf diese Entwicklung und der Begründung, es gäbe zwischen Trainer und Verein „mehr Trennendes als Verbindendes“, verkündete Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Sonntag die Trennung von van Bommel. Bis ein neuer Trainer gefunden ist, soll der bisherige Assistent und erfahrene Bundesliga-Trainer Michael Frontzeck die Übungseinheiten in Wolfsburg leiten. Der VfL Wolfsburg trifft am Samstag in der Bundeliga auf Bayer Leverkusen. Dann werden aber weder Florian Kohfeldt noch Edin Terzic auf der Trainerbank sitzen, Frontzeck soll nach Clubangaben „ab Montagvormittag bis auf Weiteres das Training der Wölfe leiten“ und auch am Samstag Interimstrainer sein. Die Wolfsburger suchen dennoch einen neuen Coach. Als weitere Kandidaten werden in Medien auch Lucien Favre, Domenico Tedesco sowie der Ex-Kieler Ole Werner gehandelt. (csa)
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