Marvin Ducksch feierte sein Tor zum 2:0-Endstand gegen den FC St. Pauli mit Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis. Der Stürmer des SV Werder Bremen erklärt, warum - und spricht über seinen Traum von Europa!
Bremen – Kurze Ballannahme, dann Abschluss, Innenpfosten, rein – auf relativ humorlose Art und Weise hat Marvin Ducksch am Samstagabend während des Auswärtsspiels des SV Werder Bremen beim FC St. Pauli für den 2:0-Endstand gesorgt. Sein Treffer fiel nach wunderbarem Spielzug in der 54. Minute – und war für den Stürmer ein ganz besonderer, nämlich sein 50. im Werder-Trikot. „Das gibt die doppelte Prämie“, sagte Ducksch hinterher verschmitzt am „Sky“-Mikrofon über das Tor, das er zuvor auf spezielle Art und Weise gefeiert hatte: mit Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis.
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„Ich hatte die ganze Woche über Probleme an der Leiste und habe ihn vor dem Spiel gefragt, ob ich eine Tablette nehmen soll oder nicht“, berichtete Marvin Ducksch, der vom Medizinier schließlich ein Medikament bekam, das seine Wirkung nicht verfehlte: „Es hat im Spiel dann sehr gut funktioniert“, freute sich der Angreifer des SV Werder Bremen. Auch insgesamt zeigte er sich im Millerntor-Stadion sehr zufrieden. Mit dem Auftritt der Mannschaft, mit ihrer Entwicklung – und mit ihren Perspektiven.
Werder Bremens Marvin Ducksch: „Man sieht in diesem Jahr wieder eine Entwicklung bei uns“
„Man sieht in diesem Jahr wieder eine Entwicklung bei uns. Wir sind in unseren Abläufen drin und jeder weiß, was zu tun ist“, sagte Marvin Ducksch – und betonte: „Dass wir solche Spiele, in denen wir fußballerisch nicht glänzen, gewinnen, zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir verteidigen alle zusammen, für keinen ist irgendein Weg zu weit. So muss es weitergehen.“ Und dann? Dann könnte für Werder Bremen in dieser Saison womöglich der große Wurf, könnte das internationale Geschäft drin sein. Ducksch zumindest hat dieses Ziel klar vor Augen. Was angesichts der aktuellen Tabellenlage absolut legitim ist.
„Ich will immer um etwas spielen. Wenn du die Möglichkeit hast, und darum spielen kannst, dann wollen wir das natürlich tun“, sagte der 30-jährige Angreifer des SV Werder Bremen. Noch sei das Team zwar ein Stück davon weg und die Saison noch lang. „Aber klar ist doch: Wenn wir da oben stehen, wollen wir da auch bleiben“, sagte Marvin Ducksch. (dco)