Jetzt also doch: Naby Keita steht vor einem Transfer und wird den SV Werder Bremen aller Voraussicht nach verlassen. Alle Infos!
Bremen - Es ist seit Monaten das erklärte Ziel beider Seiten, und nun ist es so gut wie erreicht: Naby Keita und der SV Werder Bremen werden schon bald getrennte Wege gehen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, steht der 29-Jährige kurz vor einem Leihtransfer zum ungarischen Club Ferencvaros Budapest. Die DeichStube kann das bestätigen. Noch ist der Deal zwar nicht in trockenen Tüchern, spätestens zu Beginn der neuen Woche soll es aber soweit sein.
Abschied von Werder Bremen: Naby Keita vor Transfer nach Ungarn zu Ferencvaros Budapest
Während Werder Bremen am Samstag in der Bundesliga beim VfL Bochum gastiert, wird Keita in Ungarn den Medizincheck absolvieren, der die letzte Hürde vor dem Transfer darstellt. Geht alles glatt, steht der Deal. Die Gespräche zwischen den beiden Clubs sind zuvor äußerst zielführend verlaufen. Nachdem in den vergangenen Monaten immer mal wieder lose Anfragen für den Spieler aus Ländern wie der Türkei und China in Bremen eingetrudelt waren, wurde es bei Ferencvaros schnell konkret. Am Ende wird es auf eine Ausleihe hinauslaufen, weil den Budapestern das Risiko eines endgültigen Transfers zu hoch ist. Naby Keita spielt bei Werder sportlich bekanntlich schon lange keine Rolle mehr, hat es seit seiner Verpflichtung im Sommer 2023 im Grunde auch nie getan, weil ihn immer wieder Verletzungen plagten. Nach seiner Weigerung, mit zum Auswärtsspiel nach Leverkusen zu reisen, ist der Guineer seit April dieses Jahres komplett außen vor. Hinzu kommt, dass Keita bei Werder ein sattes Grundgehalt kassiert, das bei rund zwei Millionen Euro liegt und das Ferencvaros nicht eins zu eins stemmen will. Die Bremer dürften also auch während der Ausleihe anteilig für den Spieler zahlen.
Bereits im Sommer hatte ein Keita-Abgang kurz bevor gestanden. Den nahezu perfekten Wechsel zum türkischen Erstligisten Hatayspor ließ der ehemalige Star des FC Liverpool allerdings buchstäblich in letzter Minute platzen. Danach sieht es nun bei Ferencvaros nicht aus. Naby Keita erhofft sich beim aktuellen Tabellenzweiten der ungarischen Liga einen sportlichen Neustart und spielt mit dem Team künftig sogar in der Europa League. Der Vertrag des Mittelfeldspielers bei Werder Bremen läuft noch bis 2026. (dco)