Werder in Noten gegen SC Paderborn: Drei Totalausfälle in der Viererkette - drei Mal Note 6

Lars Lukas Mai erwischte beim Debakel des SV Werder Bremen gegen den SC Paderborn einen rabenschwarzen Tag.
 ©Carmen Jaspersen / dpa

Der SV Werder Bremen ist am 3. Spieltag gegen den SC Paderborn mit 1:4 unter die Räder gekommen und hat eine desaströse Leistung hingelegt. Die Spieler in der Einzelkritik - mit Noten.

Michael Zetterer: Armer Kerl! Alleingelassen von seiner Abwehr war er machtlos an den Gegentoren. Eine gute Parade gegen Platte (54.) und zwei wilde Ausflüge in die eigene Hälfte – das war‘s für ihn. Note 4

Manuel Mbom (bis 45.): Es gibt kein anderes Wort für sein Abwehrverhalten als naiv. Mbom sah gegen Michel mehrmals ganz schlecht aus – siehe das 0:3, als der Bremer bei einem Freistoß vom gegnerischen Strafraum (!) viel zu weit vorne stand, Michel den Weg zum Tor kampflos überließ. Note 6

Lars Lukas Mai (bis 45.): In Sachen Naivität auf einer Stufe mit Mbom. Sein verlorener Zweikampf gegen Michel an der Mittellinie war der Ausgangspunkt des 0:2. Insgesamt unsicher, oft schlecht orientiert. Note 6

Ömer Toprak (bis 25.): Was wäre wohl gewesen, wenn sein Kopfball in Minute zwei nicht pariert worden wäre? Müßig, darüber nachzudenken. Der Ball war nicht drin und für Toprak das Spiel wenig später wegen seiner Nackenverletzung schon beendet. Zu dem Zeitpunkt stand es schon 0:2. Note -

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Werder Bremen-Noten gegen SC Paderborn: Rabenschwarzer Tag - auch Marco Friedl Note 6

Marco Friedl: Der dritte von vier Verteidigern, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Friedl war verantwortlich für das 0:1, als er gegen Platte nicht nur das Abseits aufhob, sondern den Paderborner Mittelstürmer auch gewähren ließ. Vor dem 0:2 rutschte er weg. Nach der Pause rückte er von der Linksverteidiger- auf die Innenverteidiger-Position. Note 6

Nicolai Rapp: Startelf- und Heimpremiere für den Neuzugang, der als Achter allerdings völlig blass blieb. Ohne Einfluss auf das Bremer Spiel. Note 5

Maximilian Eggestein: Trotz des Rapp-Einsatzes auf der Position im defensiven Mittelfeld aufgeboten, wo er jedoch ziemlich verloren wirkte. Note 5,5

Niklas Schmidt: Er sorgte für das einzige positive Ausrufezeichen aus Bremer Sicht. Der Treffer zum 1:3 war von ihm eingeleitet und vollendet worden. Für Schmidt eine persönliche Belohnung für seine offensiven Bemühungen. Note 3,5

Werder Bremen-Noten gegen SC Paderborn: Felix Agu mit unerklärlichen Ungenauigkeiten

Eren Dinkci (bis 74.): Auf der rechten Angriffsseite bekam er lange keinen Stich, lieferte dann aber den Assist zum 1:3 und blühte ein bisschen auf. Dennoch: Da muss mehr kommen. Note 4,5

Niclas Füllkrug: Kein Licht am Ende des Tunnels für den Mittelstürmer. Füllkrug trug auch gegen Paderborn seine Verunsicherung über den Platz. Note 5

Felix Agu: Er begann auf der linken offensiven Außenbahn, wechselte in Halbzeit zwei im Zuge des Viererketten-Umbaus auf die rechte Abwehrseite. Auf beiden Positionen kennzeichneten unerklärliche Ungenauigkeiten sein Spiel. Note 5,5

Milos Veljkovic (ab 25.): Saisondebüt für den Serben, der in einer desaströs schlechten Defensive erst den Part als rechter, dann den als linker Innenverteidiger übernahm. Wenigstens er blieb ohne groben Fehler. Note 4

Werder Bremen-Noten gegen SC Paderborn: Abdenego Nankishi deutet bei Zweitliga-Debüt Talent an

Anthony Jung (ab 46.): Der Neuzugang rückte auf die Linksverteidiger-Position und erledigte in einem längst verlorenen Spiel seine Aufgaben. Note 4

Romano Schmid (ab 46.): Brachte der Offensive Schwung, war im Abschluss aber schwach. Note 4

Abdenego Nankishi (74.): Erster Zweitliga-Einsatz für ihn. Nankishi deutete Talent an, zeigte aber auch elementare Defizite. Note -

Nick Woltemade (ab 74.): Wurde auf die Füllkrug-Position geschickt, wo er jedoch nichts mehr bewirkte. Note -

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Werder Bremen-Aufstellung gegen den SC Paderborn: Startelf-Chance für Nicolai Rapp

Update: Jetzt ist die Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den SC Paderborn da - Trainer Markus Anfang hat nur eine Änderung im Vergleich zum DFB-Pokal-Aus in Osnabrück vorgenommen!

Bremen – Der SV Werder Bremen spielt am 3. Spieltag in der 2. Bundesliga gegen den SC Paderborn. So sieht die Startelf-Aufstellung von Trainer Markus Anfang aus.

Worum es geht, hat Markus Anfang bereits unmissverständlich klargemacht: Gegen den SC Paderborn soll am Sonntag endlich eine lange Durststrecke enden. Stolze 170 Tage sind dann vergangen, seitdem Werder Bremen zuletzt einen Heimsieg feiern konnte. Wird also mal wieder höchste Zeit.

„Wir werden alles dafür geben“, verspricht der Trainer, der seine Startelf im Vergleich zum bitteren DFB-Pokal-Aus des SV Werder Bremen gegen den VfL Osnabrück etwas verändern dürfte. So hatte sich Neuzugang Nicolai Rapp (kam im Sommer aus Darmstadt) nach seiner Einwechslung an der Bremer Brücke durchaus für eine Platz in der Anfangsformation empfohlen. Der 24-Jährige agierte im defensiven Mittelfeld enorm zielstrebig und hatte großes Pech mit zwei Aluminium-Treffern. Gut möglich, dass er gegen den SC Paderborn als Sechser beginnt. Maximilian Eggestein könnte dann eine Reihe davor als Achter agieren, an der Seite von Standard-Experte Niklas Schmidt.

Werder Bremen-Aufstellung gegen SC Paderborn: Romano Schmid statt Felix Agu in der Startelf?

Für Romano Schmid wiederum, der in Osnabrück noch den Nebenmann von Schmidt in der Startelf gegeben hatte, bietet sich die Rolle auf dem linken Flügel an. Dort hatte es der Österreicher schon während des 3:2-Erfolgs in Düsseldorf ordentlich gemacht. Felix Agu könnte eine Pause bekommen. Die anderen beiden Plätze im Bremer Dreier-Angriff sind derweil (auch mangels Alternativen) in fester Hand: In der Mitte stürmt Niclas Füllkrug, über die rechte Außenbahn Eren Dinkci.

Bliebe noch die Defensive. Michael Zetterer ist im Tor weiterhin gesetzt, weil Jiri Pavlenka noch immer nicht spielfähig ist. Auch in der Abwehrreihe spricht nichts für eine Veränderung der Aufstellung. Heißt: Sowohl die Außenverteidiger Manuel Mbom (rechts) und Marco Friedl (links) als auch die Innenverteidiger Ömer Toprak und Lars Lukas Mai werden wieder zur ersten Elf von Werder Bremen gehören. (dco) So könnt ihr das Zweitliga-Spiel von Werder Bremen gegen den SC Paderborn live im TV und im Livestream sehen.

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