Wegen Angebot aus Berlin: Marco Friedl streikt beim SV Werder Bremen

Transfers: Marco Friedl will den SV Werder Bremen doch noch verlassen.
 ©gumzmedia

Bremen - Beim Abschlusstraining am Samstagmittag war Marco Friedl noch ganz normal dabei. Doch kurz darauf unterrichtete der Abwehrspieler seinen Club SV Werder Bremen, dass er sich nicht in der Lage fühlt, am Sonntag im Heimspiel gegen Hansa Rostock aufzulaufen. Grund: Dem Österreicher liegt ein Angebot eines Bundesligisten vor, das er gerne annehmen möchte. 

Update: Werder Bremen hat eine „signifikante Strafe“ für den streikenden Marco Friedl angekündigt - ein Wechsel zu Union Berlin ist noch in weiter Ferne!

Weiter mit dem ursprünglichen Text:

Davon hat die „Bild“ zuerst berichtet und nennt Union Berlin als interessierten Club. Nach Informationen der DeichStube liegen die Vereine in ihren Vorstellungen über eine Ablösesumme allerdings noch sehr weit auseinander. Das Onlineportal „transfermarkt.de“ schätzt den Marktwert des Abwehrspielers auf 7,5 Millionen Euro. Der Interessent soll wesentlich weniger bieten. Ein schneller Wechsel erscheint deshalb noch unwahrscheinlich. Der Vertrag von Marco Friedl bei Werder Bremen läuft noch bis 2023.

Werder Bremen-Transfers: Marco Friedl will zu Union Berlin wechseln

Dass der Innenverteidiger gegen Hansa Rostock dennoch nicht auflaufen will, erinnert an den Fall Josh Sargent, der sich vor seinem Wechsel zu Norwich City ähnlich verhalten hatte. Marco Friedl verweigert seinen eigentlich fest eingeplanten Einsatz und zwingt Trainer Markus Anfang dazu, kurzfristig umzuplanen. Die Lösung für den Sonntag: Milos Veljkovic wird neben Kapitän Ömer Toprak in der Innenverteidigung auflaufen. Und Friedl? Der 23-Jährige hat bei Werder Bremen mit seiner Entscheidung, nicht zu spielen, für viel Aufregung gesorgt. Teamkollege Kevin Möhwald macht es anders. Der Mittelfeldspieler steht zwar ebenfalls unmittelbar vor einem Wechsel zu Union Berlin, wird gegen Rostock aber dabei sein. Bis Dienstag besteht noch die Möglichkeit, den Verein zu wechseln, dann herrscht Klarheit – auch für Friedl. (kni)

Letzte Meldung vom 26. August 2021:

Marco Friedl soll beim SV Werder Bremen bleiben: „Marco würden wir gerne halten“

Am 31. August schließt das Transferfenster – dann steht endgültig fest, mit welchem Kader der SV Werder Bremen die Mission „Wiederaufbau“ angeht. Gut möglich, dass dann einer noch dabei, ist von dem es nicht unbedingt erwartet worden war: Marco Friedl. Der 23-jährige Verteidiger soll bei Werder bleiben.

„Marco würden wir gerne halten. Uns liegt auch nichts Konkretes auf dem Tisch, worüber wir uns unterhalten müssten“, erklärt Werder-Sportchef Frank Baumann gegenüber der „Bild“. Zuletzt soll der FC Bologna Interesse an Marco Friedl angemeldet haben. Und was plant Friedl? Der Abwehrspieler, dessen Vertrag beim SV Werder Bremen noch bis 2023 läuft, will eigentlich nicht in der 2. Bundesliga spielen – hat aber keine Wahl, wenn die Bremer ihn nicht verkaufen wollen.

Werder Bremen-Transfers: Marco Friedl soll bleiben - Wechsel nicht mehr geplant

„Der Druck ist für uns nach den erzielten Transfer-Einnahmen nicht da. Deshalb wird nur etwas passieren, wenn es für uns absolut attraktiv ist“, so Baumann, der in der laufenden Transferphase mehr als 30 Millionen Euro für Werder Bremen mit Spielerverkäufen eingenommen hat. (tst)

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