Verlässt Marco Friedl den SV Werder Bremen für eine Millionensumme? Offenbar will ein englischer Erstligist den Bremer Kapitän in die Premier League lotsen.
Bremen – Eigentlich ist Marco Friedl als Kapitän und Abwehrchef beim SV Werder Bremen ganz fest für die neue Saison eingeplant. Als unverkäuflich gilt an der Weser allerdings kein Profi – besonders dann nicht, wenn ein attraktives Angebot auf dem Tisch liegen sollte. Und nun soll tatsächlich ein recht zahlungskräftiger Club Interesse am 26-jährigen Innenverteidiger angemeldet haben.
Wie das britische Boulevardblatt „The Sun“ berichtet, hat Nottingham Forest Marco Friedl ins Visier genommen und bereits dessen Berater kontaktiert. Der Premier-League-Club, der vergangene Saison knapp die Klasse gehalten hat, sucht einen Nachfolger für Innenverteidiger Moussa Niakhate, der für mehr als 30 Millionen Euro zu Olympique Lyon wechselt. Dorthin verkauften die Engländer außerdem Orel Mangala für rund 23 Millionen Euro. Auf der Ausgabenseite steht derweil der Transfer von Elliot Anderson für über 40 Millionen Euro, die an Newcastle United fließen. Große Summen, die da hin- und hergeschoben werden.
Transfer in die Premier League? Nottingham Forest offenbar an Werder Bremens Marco Friedl interessiert
Beim Branchenportal „transfermarkt.de“ wird Marco Friedls Marktwert derzeit mit 7,5 Millionen Euro beziffert. Die „Sun“ schätzt ihn sogar auf zehn bis 15 Millionen Pfund, das wären also bis zu 17,85 Millionen Euro – eine Zahl, bei der Werder Bremen schwach werden könnte. Die „Sun“ will außerdem in Erfahrung gebracht haben, dass Friedl die Ambition habe, eines Tages in die erste englische Liga zu wechseln.
Aktuell liegt Friedls Fokus allerdings voll auf Werder Bremen, Trainer Ole Werner hat kürzlich erst bestätigt, weiter auf den österreichischen Nationalspieler als Kapitän zu setzen. Nach dem ersten Testspiel der Vorbereitung am Sonntag in Verden hatte der 26-Jährige auch bereits seine Ziele für die neue Saison formuliert: „Es geht für mich jetzt darum, daran anzuschließen, da weiterzumachen, wo ich aufgehört habe.“ Und das war nach eigener Aussage „das beste Halbjahr von mir, seitdem ich im Verein bin“. Kein Wunder, dass da auch andere Clubs auf ihn aufmerksam geworden sind. (han)