Nach Ducksch-Zusage: Wie sehr Werder jetzt um Niclas Füllkrug kämpft

Marvin Ducksch steht vor der Vertragsverlängerung beim SV Werder Bremen, was bedeutet das nun für Niclas Füllkrug (Bild)?
 ©IMAGO/Ralf Treese

Was bedeutet die bevorstehende Vertragsverlängerung von Marvin Ducksch für die Zukunft von Niclas Füllkrug? So plant Werder Bremen die Zukunft des Torschützenkönigs.

Bremen - Der eine steht kurz vor der Unterschrift eines neuen Vertrages beim SV Werder Bremen, der andere hat seine Zukunftsplanungen hingegen noch nicht abgeschlossen: Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug sind nach wie vor zwei ganz zentrale Personalien im Bremer Transfersommer 2023. Nach wie vor arbeitet der Verein daran, beide Bestandteile seines erfolgreichen Sturmduos zu halten - was nach der Ducksch-Zusage inzwischen „nur“ noch an Füllkrug hängt.

Wenn Marvin Ducksch bei Werder Bremen bleibt, muss dann Niclas Füllkrug Geld einbringen?

Nach Informationen der DeichStube wird Marvin Ducksch sein 2024 auslaufendes Arbeitspapier in den kommenden Tagen verlängern, von deutlich verbesserten Konditionen und einer Laufzeit bis 2026 ist die Rede. In der vergangenen Bundesligasaison hatte der 29-Jährige zwölf Tore erzielt und sieben aufgelegt - und dabei auch von seinem starken Nebenmann Niclas Füllkrug profitiert. Ducksch dürfte also sehr auf einen Verbleib des deutschen Nationalspielers hoffen, dem längst ein Angebot von Werder Bremen zur Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrags vorliegen soll.

Werders Verantwortliche hatten in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach betont, in diesem Sommer Transfererlöse erzielen zu müssen, weshalb sich nun die Frage aufdrängt, ob der Verein nach der Ducksch-Zusage überhaupt noch mit aller Macht auf einen Füllkrug-Verbleib drängt. Anders formuliert: Wenn einer der beiden Stürmer schon keine Ablösesumme einbringt, dann muss es doch wohl der andere tun, oder? Zumal Niclas Füllkrug mit einem Marktwert von 13 Millionen Euro der wertvollste Spieler des gesamten Bremer Kaders ist.

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Werder Bremen-Vertragsverlängerung von Marvin Ducksch hat angeblich „keinen Einfluss“ auf die Pläne mit Niclas Füllkrug

Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball, widerspricht dieser Rechnung allerdings im Gespräch mit der DeichStube. „Eine mögliche Vertragsverlängerung von Marvin Ducksch hat keinen Einfluss auf die Pläne mit Niclas“, sagt der 42-Jährige, der bereits vor einigen Wochen mit Blick auf beide Angreifer betont hatte: „Wir wollen als Verein Qualität in unserem Kader halten. Da gehören sowohl ,Fülle‘ als auch Marvin dazu.“ Entscheidender Zusatz: „Man muss aber auch die wirtschaftliche Komponente sehen.“

Es geht also ums Geld. Bei Niclas Füllkrug ist die Lage sogar ganz speziell. Im vergangenen Sommer hat der 30-Jährige seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert und dabei zugestimmt, dass er ab dem 1. Juli 2023 rund 20 Prozent weniger Gehalt bekommt. Was nach seiner starken Saison nicht mehr so ganz passt. Wer zahlt seinem Stürmer schon weniger, wenn der gerade die Torjägerkanone geholt hat? Bleibt die Frage, wozu Werder Bremen bei Füllkrug bereit ist. Ganz konkret will Fritz darauf nicht eingehen und sagt nur ganz allgemein: „Wir haben ein festes Budget, an das wir uns halten. Da wird es keine wilden Sachen geben.“ (dco)

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