Auch England im Blick: So plant der SV Werder Bremen die Stürmersuche auf dem Transfermarkt

Peter Niemeyer und Clemens Fritz halten auf dem Transfermarkt Ausschau nach einem neuen Stürmer für den SV Werder Bremen. Der slowenische Nationalspieler Zan Celar (rechts) wurde ihnen nach DeichStube-Informationen angeboten.
 ©gumzmedia, IMAGO / Sebastian Frej

Werder Bremen fahndet mehrgleisig nach einem neuen Stürmer. Welcher Nationalspieler den Grün-Weißen angeboten wurde und wie ihre Transfer-Pläne aussehen.

Bremen – Während ihre Teamkollegen nach dem Winterurlaub am 2. Januar zum Trainingsauftakt zurückerwartet werden, ist für drei Profis des SV Werder Bremen schon längst wieder Alltag angesagt. Direkt nach Weihnachten haben die verletzten Felix Agu, Justin Njinmah und Keke Topp ihr jeweiliges Reha-Programm wieder aufgenommen, um auf dem Weg zur Genesung möglichst keine Zeit zu verlieren. Bei Werder werden die Fortschritte des Trios aufmerksam beobachtet – auch, weil sie in zwei Fällen direkten Einfluss auf die Personalplanung im Winter haben. Dass in Njinmah und Topp aktuell zwei Angreifer fehlen, hat mittlerweile zu einem Umdenken in den Bremer Transferüberlegungen geführt. Der Stürmermarkt wird aufmerksam beobachtet.

Werder Bremen auf Stürmersuche: SVW fährt in Transfer-Planung mehrgleisig - Zan Celar angeboten

Eigentlich hatte der Fokus bisher eher auf dem offensiven Mittelfeldbereich gelegen, doch die Verantwortlichen des SV Werder Bremen wollen für den Fall der Fälle vorbereitet sein. Schließlich ist es nicht ausgeschlossen, dass sich die jeweilige Rückkehr von Njinmah und/oder Topp verzögert oder einer der beiden Spieler einen Rückschlag erleidet. Deshalb hält Werder die Augen nach möglichen Verstärkungen offen. Wie berichtet, führt dabei eine Spur zum Hoffenheimer Mergim Berisha, auch wenn sie aktuell nicht brandheiß ist. Nach Informationen der DeichStube wurde den Bremern zudem der slowenische Nationalspieler Zan Celar angeboten. Der Mittelstürmer war erst im Sommer vom FC Lugano zu den Queens Park Rangers gewechselt und möchte sich offenbar erneut verändern. Was gegen einen Transfer spricht: Aktuell ist Celar nicht fit, laboriert an einer Oberschenkelverletzung. Den englischen Markt haben die Bremer grundsätzlich aber fest im Blick: Wie zu hören ist, war Kaderplaner Johannes Jahns erst kürzlich auf der Insel unterwegs, um sich Spiele anzusehen.  

Werder Bremen-Transfers im Winter nötig? So sieht es bei den Verletzten aus

Klar ist: Werder Bremen fährt bei der Stürmersuche mehrgleisig, prüft verschiedene Optionen, um handeln zu können, wenn es die Verantwortlichen für erforderlich halten. Was die Rekonvaleszenten angeht, scheint zumindest eine zeitnahe Rückkehr von Njinmah (Sprunggelenksprobleme) ins Mannschaftstraining realistisch zu sein. „Bei Justin sieht es gut aus. Er trainiert aktuell noch indoor und soll in den nächsten Tagen erstmals wieder auf dem Platz stehen, für eine individuelle Einheit“, erklärt Sportchef Clemens Fritz gegenüber der DeichStube. „Wenn alles gut läuft, rechnen wir im Januar wieder mit ihm.“ Bei Topp (Riss des Sydesmosebandes) sowie auch bei Schienenspieler Felix Agu (Außenbandprobleme im Knie) wird es hingegen noch länger dauern. „Keke wird noch etwas brauchen. Im Januar wird er noch nicht zur Verfügung stehen“, sagt Fritz – und betont: „Er bekommt die Zeit, die er benötigt, und wird uns definitiv wieder helfen, wenn er fit ist.“ Auch für Agu komme die ursprünglich erhoffte Rückkehr im Januar „noch zu früh“. Fritz: „Es ist wichtig, dass er seine Verletzung in Ruhe auskuriert.“ (dco, mwi)

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