Holt Werder Bremen im Winter einen neuen Stürmer? Ole Werner gewährt Einblick in Überlegungen

Weil Justin Njinmah (li.) und Keke Topp (re.) verletzt ausfallen, überlegt Werder Bremen einen Transfer im Sturm zu tätigen. Ole Werner gibt Einblicke.
 ©IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Der SV Werder Bremen ist aufgrund von Verletzungen im Angriff mittlerweile dünn besetzt. Trainer Ole Werner verrät, wie er über einen Transfer denkt.

Bremen - Justin Njinmah fällt mindestens bis zum Jahresende aus, und Keke Topp wird sogar bis Februar fehlen - bedeutet: Der ursprünglich mal üppig besetzte Mannschaftsteil „Sturm“ ist beim SV Werder Bremen aktuell ziemlich zusammengeschrumpft. In Marvin Ducksch, Marco Grüll und Oliver Burke stehen nur noch drei fitte Angreifer zur Verfügung, was unweigerlich zur Frage führt, ob die Bremer das anstehende Winter-Transferfenster (geöffnet vom 1. Januar bis zum 3. Februar) dazu nutzen wollen, um - wenn möglich - personell nachzubessern. Kurz-Antwort: Jein.    

Plant Werder Bremen im Angriff einen Transfer? Ole Werner gibt Auskunft

„Das Thema ist vielschichtig“, sagt Cheftrainer Ole Werner und bemüht die klassische Einerseits-andererseits-Rhetorik. „Wenn man sich anschaut, wer fehlt, dann ist es naheliegend und vollkommen selbstverständlich, dass wir uns auf der Position den Markt anschauen und gucken, was für Dinge sich dort ergeben können“, betont der 36-Jährige. Einerseits. Um dann direkt nachzuschieben: „Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die Jungs, die uns fehlen, auf absehbare Zeit wieder zurückkommen. Es sind Spieler, auf die wir setzen, die wir entwickeln wollen.“ Da müsse man schon den Verlauf der gesamten weiteren Saison im Blick haben. Anders formuliert: Njinmah und Topp im Winter eine Neuverpflichtung vor die Nase zu setzen, hält der Coach des SV Werder Bremen für nicht unproblematisch.

Stürmer-Transfer im Winter bei Werder Bremen? Ole Werner plant langfristig

 „Es geht nicht nur darum, kurzfristig den Januar zu sehen“, sagt Ole Werner, durch dessen Kopf beim Sturm-Thema derzeit folgende Fragen wabern: „Wem kann man welche Spielzeiten geben? Wen kann man wie entwickeln? Wie sehen die Rollen aus, wenn die Spieler wieder zurückkommen?“ All das müsse bei Werder Bremen in Ruhe bewertet und dann eine Entscheidung getroffen werden. „Am Ende muss es passen und zwar nicht nur für ein, zwei Monate“, sagt der Coach und verweist darauf, dass das Ergebnis der Bremer Sturm-Überlegungen noch vollkommen offen sei. (dco)

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