Die Weihnachtsfeier des SV Werder Bremen stand am Dienstagabend an, aber so richtige Partystimmung kam dabei nicht auf – aus gutem Grund.
Bremen – Leonardo Bittencourt sprach sofort aus, was viele seiner Teamkollegen beim SV Werder Bremen am Dienstagabend dachten. „Dieses Jahr ist doof, denn dieses Jahr gibt es nur Wasser“, sagte der Mittelfeldspieler vor der Weihnachtsfeier seines Clubs in der Alten Werft und schwelgte in Erinnerungen: „Letztes Jahr konnten wir ausgelassen feiern, da war schon Pause. Heute heißt es: Bauch füllen und ab nach Hause. Wir haben schließlich am Freitag ein geiles Spiel in Gladbach vor uns.“ Die Aussicht auf einen ausverkauften Borussia-Park und ein umkämpftes Spiel tröstete Bittencourt doch ein wenig.
Die Profis des SV Werder Bremen wollen sich unbedingt noch selbst beschenken – und werden dabei vom Leiter Profifußball Clemens Fritz angetrieben: „Wir haben ein paar Punkte liegengelassen, denen laufen wir jetzt ein Stück weit hinterher.“ Das soll sich in Gladbach und am Dienstag darauf gegen Leipzig ändern.
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„Blick auf die Gans und dann auf Gladbach“: Werder Bremen behält auch auf der Weihnachtsfeier den Fokus
Nebenbei müssen auch noch Geschenke für die Liebsten besorgt werden. „Für den einen oder anderen in der Familie und im Freundeskreis bin ich noch auf der Pirsch, aber es ist in den Jahren schon weniger geworden“, berichtete Werder Bremens Trainer Ole Werner und verkündete sogleich sein Motto für den Abend mit den rund 600 Gästen: „Heute den Blick auf die Gans und dann auf Gladbach, um noch ein paar Punkte aufs Konto zu bekommen.“
Da hatten es die Frauen des SV Werder Bremen etwas besser. Sie müssen erst am Montag gegen Wolfsburg ran und wollten sich laut Lina Hausicke schon das eine oder andere Gläschen gönnen. (kni/mbü)
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