Wird Bayer Leverkusen gegen Werder Deutscher Meister – oder sogar schon vor dem Anpfiff? Rechenspiele im Titelkampf

Bayer Leverkusen um Top-Star Florian Wirtz könnte unter Umständen am 29. Spieltag gegen Werder Bremen die Deutsche Meisterschaft feiern.
 ©IMAGO / Claus Bergmann

Wird Bayer Leverkusen schon am 29. Spieltag gegen Werder Bremen Deutscher Meister? Möglich ist das. So sehen die Rechenspiele und Szenarien im Titelkampf aus.

Bremen/Leverkusen – Die jahrelange Dominanz des FC Bayern München ist durchbrochen. Spannung im Titelrennen kommt in dieser Saison wohl dennoch nicht mehr auf, denn Bayer 04 Leverkusen hat sich zum neuen Maß der Dinge im deutschen Fußball entwickelt. Während die wettbewerbsübergreifend weiter ungeschlagene Mannschaft von Trainer Xabi Alonso am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf um den Einzug ins DFB-Pokalfinale spielt, könnte die Meisterschaft unter Umständen schon in zwei Wochen entschieden sein – zum oder mit dem Spiel gegen den SV Werder Bremen.

Nach 27 Spieltagen hat Bayer Leverkusen (73 Punkte) um Superstar Florian Wirtz schon 13 Zähler Vorsprung auf den FC Bayern (60 Punkte), der in dieser Spielzeit ungewohnt oft patzt. Sollte dem Rekordmeister das in den kommenden beiden Spielen erneut passieren, wäre für Leverkusen bereits der 29. Spieltag der frühestmögliche Zeitpunkt zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Die Leverkusener müssten drei Punkte mehr holen als die Bayern und mindestens genauso viele wie der Tabellendritte VfB Stuttgart (57 Punkte). So könnte das Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag, 14. April (17.30 Uhr/DeichStube-Liveticker), als letzte Partie des Spieltags zum ersten Matchball werden.

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Bayer Leverkusen könnte gegen Werder Bremen Deutscher Meister werden - vielleicht sogar schon vor Anpfiff

Konkret sehen die Zahlenspiele so aus: Holt der FC Bayern in den nächsten beiden Partien gegen den 1. FC Heidenheim und 1. FC Köln höchstens drei Punkte, müsste Bayer Leverkusen für die ganz frühe Meisterschaft zunächst kommendes Wochenende gegen Union Berlin und danach gegen Werder Bremen gewinnen. Wenn die Münchner in den nächsten beiden Spielen nur einen Punkt holen sollten, würden der Alonso-Elf vier Punkte aus den Spielen gegen Union und Werder reichen – sofern auch Stuttgart (gegen Dortmund und Frankfurt) nicht mehr als vier Zähler holt. Sollten die Bayern sogar beide Spiele verlieren, würde Leverkusen ein Sieg aus den nächsten beiden Partien reichen – erneut vorausgesetzt, auch Stuttgart holt nur drei Zähler. Das alles ist zwar eher unwahrscheinlich, würde aber bedeuten: Wenn Leverkusen schon gegen Union den Dreier einfährt, könnte Bayer theoretisch ohne Punkte gegen den SVW – sprich noch vor Anpfiff – die Meisterschaft feiern. Schließlich spielen Bayern und Stuttgart am 29. Spieltag schon einen Tag vor Bayer.

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Wird Werder Bremen zum Meistermacher? Titel ist für Bayer Leverkusen schon zum Greifen nah

Zugegeben: Das ist noch viel graue Theorie, dennoch ist die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte für Bayer Leverkusen zum Greifen nah. Aus eigener Kraft kann Bayer 04 den Titel ansonsten am 30. Spieltag gegen Borussia Dortmund fix machen. Wenn die Werkself die nächsten drei Spiele allesamt gewinnt, sind die Bayern rechnerisch entthront, und auch Stuttgart kann Leverkusen nicht mehr einholen. Und für Leverkusen könnte das einstige „Vizekusen“-Trauma in dieser sogar mit drei Titeln endgültig weggewischt werden. Xabi Alonso und Co. haben als letztes verbliebenes Bundesliga-Team beste Chancen auf den DFB-Pokal, außerdem steht die Mannschaft im Viertelfinale der Europa League (gegen West Ham United). Inzwischen ist Leverkusen seit 39 Pflichtspielen ungeschlagen – Rekord. (han)

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