„Tragischer Unfall“: Nun steht fest, wie Cranberries-Sängerin O'Riordan ums Leben kam

Mit „Zombie“ landeten die Cranberries ihren größten Hit. 2018 starb die Sängerin Dolores O‘Riordan.
 ©AFP / GUILLAUME SOUVANT

Familie, Freunde und Fans waren geschockt, als Anfang des Jahres der Tod der Cranberries-Sängerin bekannt wurde. Nun ergab eine Untersuchung, wie Dolores O'Riordan starb.

London - Die Anfang des Jahres in einem Londoner Hotelzimmer tot aufgefundene Cranberries-Sängerin Dolores O'Riordan ist bei einem „tragischen“ Unfall ums Leben gekommen. Das berichteten mehrere britische Medien unter Berufung auf das Ergebnis einer amtlichen Untersuchung der Todesursache in London am Donnerstag. Die Untersuchung wurde an dem Tag veröffentlicht, an dem O‘Riordan 47 Jahre alt geworden wäre.

Cranberries: Dolores O‘Riordan ertrank in der Badewanne

Demnach ist die 46-jährige O'Riordan unter erheblichem Alkoholeinfluss in der Badewanne ertrunken. In dem Hotelzimmer wurden mehrere leere Alkoholflaschen gefunden, so soll sie Spirituosen und Champagner getrunken haben. Wie die Daily Mail berichtet, sei O‘Riordan „mit dem Gesicht nach oben und im Schlafanzug“ in der Badewanne gefunden worden, Mund und Nase unter Wasser. 

Die Sängerin der Cranberries habe laut Untersuchung noch gegen Mitternacht Kontakt mit dem Zimmerservice gehabt. Um 3 Uhr morgens habe O‘Riordan noch ihre Mutter angerufen. Am Morgen wurde sie leblos aufgefunden, um 9.16 Uhr wurde Dolores O‘Riordan für tot erklärt.

Lesen Sie auch: Ingo Insterburg ist tot: Beliebter Liedermacher wurde 84 Jahre alt - in Gruppe mit Karl Dall

Tod der Cranberries-Sängerin Dolores O‘Riordan: „Keine Verletzungen“

„Wir haben einen kompletten Körper- und Haut-Check gemacht“, zitiert die Daily Mail eine Gerichtsmedizinerin. „Keine Spuren, kein Blut im Wasser, keine Verletzungen. Es gab keine Anzeichen von Fremdeinwirkung und die Tür war von innen verschlossen.“

Die Cranberries aus der beschaulichen irischen Hafenstadt Limerick verkauften in den 90er Jahren weltweit Millionen Tonträger. Das Lied „Zombie“ aus dem Jahr 1994 blieb vor allem wegen O'Riordans Gesangs („In your head, in your head / zombie, zombie“) ein Ohrwurm.

O'Riordan war nach Angaben ihres Managements Anfang des Jahres für Aufnahmen in die britische Hauptstadt gekommen. Sie wollte eine neue Version ihres größten Hits „Zombie“ einspielen.

mes/dpa

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser