Nach "Katastrophen"-Prophezeihung: TV-Koch Christian Rach legt bei "Markus Lanz" nach

Christian Rach musste in Hamburg sein letztes Restaurant schließen. In der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ erneuerte der TV-Koch seine Warnung vor einer Katastrophe.

  • Ein bekannter TV-Koch aus Hamburg schließt sein letztes Restaurant
  • Die Entscheidung, das Lokal zu schließen, lag nicht nur in seiner Hand
  • "Es wird eine Katastrophe kommen", prophezeit Christian Rach
  • In der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ erneuerte der TV-Koch seine Kritik

Update vom 7. November 2019: In der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ hat Christian Rach seine düstere Prognose, es werde eine Katastrophe kommen, erneuert. Der TV-Koch, der durch die RTL-Sendung "Rach, der Restauranttester" bundesweit bekannt und vom einflussreichen Michelin Guide mit einem Stern auszeichnet wurde, hatte erst vor kurzem sein letztes Restaurant in Hamburg geschlossen. 

Christian Rach hatte das Lokal allerdings nur als Inhaber und Vermieter begleitet. Betrieben wurde das "Rach & Ritchy" von seinem Freund Richard Meyer sowie dessen Frau Maike Urban. Die beiden Betreiber aus Hamburg wollen nun jedoch eine Pause einlegen - und gerade das sorgte dafür, dass Christian Rach für die Gastronomie eine anstehende Katastrophe prophezeite.

Hamburg: Christian Rach erneuert Kritik an Gastronomie-Branche in ZDF-Talkshow „Markus Lanz“

"Es wird eine Katastrophe kommen", sagte Christian Rach und meinte damit die Gastronomie in Hamburg als Ganzes. In der Gastronomie fehlten laut dem TV-Koch insgesamt rund 5000 Arbeitskräfte, der Ruf der Branche sei kaputt. Immer mehr Restaurants müssten aus Personalmangel schließen, bekräftigte Christian Rach erst kürzlich. Jetzt erneuerte der TV-Koch aus Hamburg seine Prophezeiung in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" - und legte sogar weitere Kritik nach.

Es gäbe ein akutes Ausbildungs- und Lehrlingsproblem, erzählt Christian Rach dem Moderator Markus Lanz in dessen ZDF-Talkshow. „In der Branche wurde jahrzehntelang Schindluder betrieben. Lehrlinge, aber auch normale, kleine Angestellte wurden ausgenutzt, wo es nur geht“, sagt Christian Rach. 80 bis 90 Stunden pro Woche zu arbeiten sei in der Gastronomie die Regel, führt der TV-Koch aus. Der Ruf der Branche sei demzufolge kaputt, die Auszubildenden blieben dauerhaft fort. Die jungen Menschen wollen sich nicht mehr ausbeuten lassen, schon gar nicht für das unterdurchschnittliche Gehalt. „Das kann so nicht weitergehen“, sagt Christian Rach deshalb klar.

Hamburg: TV-Koch Christian Rach kritisiert Gastronomie und fordert ein Umdenken

Ein ausgelernter Koch bekommt laut Christian Rach ein Gehalt von 1950 Euro brutto. „Das kann nicht sein“, findet der TV-Koch und fordert ein Umdenken in den Betrieben, aber vor allem bei den Kunden. „Wir müssen umdenken. Das fängt zum Beispiel damit an, uns daran zu gewöhnen, dass ein Wiener Schnitzel eher in Richtung 30 Euro kostet“, meint Christian Rach und betont, dass die Restaurants selbst bei diesem Preis noch keine 2,50 Euro Gewinn machen würden. Zudem dürften Angestellte in der Gastronomie nicht mehr als Menschen zweiter Klasse betrachtet werden. 

„Ein Kellner ist ein Kellner und kein Butler“, sagt Christian Rach und fordert auch ein Umdenken beim Slogan: Der Gast ist König. Um die Katastrophe in der Gastronomie und damit die Schließung tausender Restaurants zu verhindern, gebe es laut dem TV-Koch nur noch eine Richtung. Mehr Lohn, mehr Anerkennung, eine neue Philosophie und eine Vier-Tage-Woche. Die Angestellten würden schließlich ohnehin zehn Stunden am Tag arbeiten, meint Christian Rach. Diese vier Faktoren seien dann auch nicht des Rätsels Lösung, aber in der Gastronomie-Branche zumindest ein großer Schritt in die richtige Richtung, findet der TV-Koch. Derweil hat TV-Koch Tim Mälzer bei "Kitchen Impossible" auf Vox seinen Konkurrenten eine besonders fiese Aufgabe gestellt.

Hamburg: Christian Rach fordert bei Markus Lanz bessere Bedingungen in der Gastronomie

Meldung vom 25. Oktober 2019: Hamburg - Die Gastronomie ist ein heikles Geschäft. Viele Restaurants überleben nach der Eröffnung nur ein paar Jahre, etliche nur wenige Monate. Die Ursachen sind vielfältig: Die Inhaber sind oft unerfahren und haben völlig falsche Vorstellungen von der Selbstständigkeit. Gerade Quereinsteiger fallen oft böse auf die Nase, weil sie nicht wissen, dass man die Zahlen mindestens so gut kennen muss, wie die Rezepte. 

Hamburg: TV-Koch Christian Rach schließt Restaurant

Nun schließt ein Mann sein letztes Lokal, der jahrelang im Fernsehen Gastronomen wieder auf die Beine geholfen hat. Doch die Gründe für das Aus des Restaurants in Hamburg unterscheiden sich von denen der meisten TV-Problemfälle. Darüber berichtet *nordbuzz.de.

Wie nun bekannt wurde, zieht sich Spitzenkoch Christian Rach vorerst aus dem Restaurantgeschäft in Hamburg zurück und schließt sein Lokal "Rach & Ritchy" zum Jahresende. Doch das liegt offenbar nicht an fehlenden Gästen, sondern an einem anderen Grund, der allerdings auch vielen Läden das Rückgrad bricht.

TV-Koch Christian Rach zu Restaurant-Schließung in Hamburg: "Reicht einfach"

Das Restaurant "Rach & Ritchy" in Hamburg servierte seinen Gästen hauptsächlich Spezialitäten vom Grill. Auf der überschaubaren Speisekarte finden sich vor allem Steaks und Kotelettes, die Preise bewegen sich im üblichen Rahmen. Das kommt offenbar auch bei den Besuchern in Rachs Lokal an.

Das Restaurant trägt zwar Rachs Namen, doch mit dem operativen Betrieb hatte der berühmte TV-Koch schon länger nicht mehr viel zu tun, berichtet die Mopo.  "Ich bin dort Vermieter seit zehn Jahren und habe dieses Objekt seit 31 Jahren. Nach dieser Zeit reicht es einfach und man kann sagen, dass eine Veränderung dran ist", so Rach.

Rach, den der Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet hat, war für das Restaurant in Hamburg also vorrangig in der Rolle des Vermieters tätig. Bekannt ist er ohnehin nicht, weil er hinter dem Herd, sondern für verschiedene Fernsehsendungen vor der Kamera steht. Unterdessen kam es bei einem deutschen TV-Koch in Hamburg zum Einbruch, die Diebe machten eine wertvolle Beute.

Christian Rach: TV-Koch schließt Restaurant in Hamburg

Zu den bekanntesten Shows gehören "Rach, der Restauranttester", "Rach und die Restaurantgründer" und "Rach sucht Deutschlands Lieblingsrestaurant". Außerdem ist er Jury-Mitglied bei der Vox-Sendung "Grill den Henssler". Das Restaurant in Hamburg leiteten sein Kompagnon und Chefkoch Richard Meyer sowie dessen Partnerin Maike Urban. Unterdessen kassierte Shirin David harte Kritik für ihr Albumcover, doch jetzt überrascht die Rapperin mit dieser Aussage. Derweil hat der Schauspieler Til Schweiger in Hamburg eine neues Restaurant an den Start gebracht. Ein Esel spielte dabei eine entscheidende Rolle.

"Richy und Maike haben jetzt zehn Jahre fast 80 oder 90 Stunden in der Woche gearbeitet, da braucht man einfach mal eine Pause", zitiert die Mopo den TV-Koch Rach, nachdem die Schließung des Restaurants in Hamburg bekannt wurde. Eine hohe Arbeitsbelastung ist in der Gastronomie durchaus üblich. Dem Hamburger Abendblatt sagte Meyer, er habe nach zehn Jahren "einfach mal Lust auf was anderes". Doch der Gastronomie will er nicht dauerhaft den Rücken kehren: "Vielleicht mache ich ein kleines Bistro auf." Unterdessen ist ein krasses YouTube-Video aufgetaucht, in dem eine Influencerin die Rapperin Shirin David wegen ihrem Aussehen kritisiert. Derweil hat TV-Koch Tim Mälzer bei "Kitchen Impossible" auf Vox seinen Konkurrenten eine besonders fiese Aufgabe gestellt.

Christian Rach sagt Gastronomie in Hamburg düstere Zeiten voraus

TV-Koch Christian Rach sagt der Gastronomie in Hamburg schlimme Zeiten voraus. "Es wird eine Katastrophe kommen", prophezeite er laut der Frankfurter Neuen Presse. Grund sei Personalmangel. In Hamburg fehlten im Gastgewerbe 5000 Arbeitskräfte, was dazu führe, dass immer mehr Lokale schließen werden, so Rachs düstere Vorhersage. Derweil sorgten Gründer aus Hamburg bei "Die Höhle der Löwen" für Aufregung.

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