Kim Kardashian ist zum vierten Mal Mutter geworden. Eigentlich ein Grund zur Freude, doch der letzte Post des „Keeping up with the Kardashian“-Stars sorgt bei Fans für Fassungslosigkeit.
Update vom 25. Mai 2019: Das Bild von Kim Kardashians Sohn Psalm hat ihre Fans verstört. Denn entgegen der Erwartungen des „Keeping up with the Kardashian“-Stars fanden ihre Follower das Bild nicht süß oder niedlich, sondern vor allem eines: gefährlich. Auf dem Foto, das Kim Kardashian sowohl auf Twitter als auch auf Instagram veröffentlichte, sieht man, wie ihr neugeborenes Baby Psalm dick eingewickelt in eine Decke und umgeben von zahlreichen weiteren Decken friedlich in seinem Bettchen schläft.
Alles gut, also? Nicht im Geringsten. Für dieses Foto ihres Sprösslings hagelte es ernstzunehmende Kritik an der 38-jährigen Mutter von mittlerweile vier Kindern. Zahlreiche Fans und Follower von Kim Kardashian sorgten sich um die Gesundheit des kleinen Psalms. “Man könnte meinen, nach vier Kindern würde sie wissen, dass sie das Baby mit nichts anderem auf den Rücken in die Krippe legen sollte”, zeigte sich ein Twitter-User fassungslos. Während der „Keeping up with the Kardashian“-Star den Post auf Instagram als Antwort auf den Shit-Storm wieder löschte, ging die Diskussion auf Twitter ungehindert weiter.
1. Congrats! 2. Anyone else freaking out about all the blankets & bumpers?! American Academy of Pediatrics recommends keeping the crib free of blankets & pillows until baby is 12 months old, as these can create a suffocation hazard. @kanyewest Just looking out for a fellow dad :)
— Ryan Moto Kawamoto (@RyanKawamoto) 18. Mai 2019
„... Rastet noch jemand wegen dieser vielen Decken und Puffer aus?! ‚American Academy of Pediatrics‘ empfiehlt, keine Decken und Kissen ins Kinderbett zu legen bis das Kind zwölf Monate alt ist, da dadurch die Gefahr des Erstickens besteht“, schrieb ein Follower. “Für deine Information: Du musst den ganzen Mist aus der Krippe holen und deinem Baby ein sicheres Schlafumfeld ermöglichen”, betonte ein weiterer Nutzer die Gefahr.
Please follow safe sleep habits. It can reduce the risk of SIDS. Everything about this picture causes me anxiety. #SIDSAwareness #LostMyDaughterToSIDS #LoveTheKardashians
— Lisa Mieras Barton (@LMierasBarton) 18. Mai 2019
Diese besorgte Mutter schrieb: „Bitte befolge sichere Schlaf-Angewohnheiten. Das kann das Risiko auf SIDS reduzieren. Alles an diesem Bild jagt mir Angst ein.“ Dahinter platzierte der Kardashian-Fan den Hashtag: „#LostMyDaughterToSIDS“, „Habe meine Tochter wegen SIDS verloren“.
„SIDS“ steht im Englischen für „Sudden Infant Death Syndrome“, also dem plötzlichen Kindstod. Experten warnen daher vor diesen risikoreichen Schlaf-Stellungen. So reagierte eine amerikanische Kinderärztin Dr. Jen Trachtenberg ebenfalls auf den Post von Kim Kardashian. “Als eine große Social-Media-Influencerin, Kim Kardashian: So viele Menschen folgen dir und es kann verwirrend sein, diese bezaubernden Babyfotos zu sehen und dann zu denken, es ist sicher, das mit seinen Babys zu machen”, sah sie das Verhalten der 38-Jährigen als unverantwortlich an.
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Gefährdet Kim Kardashian ihr Baby? Alarmierendes Foto
London - Süß! Das ist die erste Reaktion vieler auf einen aktuellen Instagram-Post von Kim Kardashian West, auf dem ihr schlafendes Baby Psalm zu sehen ist. Eingemummelt in mehrere Decken. Hach! Der schlafende Nachwuchs ist bei Promis (und Nicht-Promis) ein beliebtes Social-Media-Motiv. Experten für Kindergesundheit kriegen bei vielen solcher Fotos einfach nur die Krise. Nämlich dann, wenn die Babys in einem Wust aus Textilien und Accessoires schlafen. Ein No-Go!, warnen sie. Es erhöhe das Risiko für den plötzlichen Kindstod.
Expertin Jenny Ward hat sich Kim Kardashian (38), Hilary Duff (31, “Cinderella Story) und Sophie Ellis-Bextor (40, “Murder On The Dancefloor”) herausgepickt: Diese Promis würden “unabsichtlich unsichere Methoden und Produkte” für den Schlaf von Säuglingen befördern, sagte sie jetzt dem britischen Boulevardblatt The Sun.
Baby-Posts von Kim Kardashian: Stiftung sieht Risikofaktoren auf Fotos
Sie wird wohl wissen, wovon sie spricht. Sie ist Vorsitzende des “The Lullaby Trust” in London, einer gemeinnützigen Stiftung, die Eltern darüber aufklärt, wie sie ihre Kinder besser schlafen lassen. Der “plötzliche Kindstod” tritt meist auf, wenn der Säugling schläft. Etwa 80 Prozent der Fälle treten innerhalb der ersten sechs Lebensmonate auf, in 60 Prozent von ihnen sind Jungs betroffen. Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch ungeklärt – es sind aber Risikofaktoren bekannt. Beim Schlaf sollten Eltern folgendes vermeiden:
- Überwärmung des Säuglings
- Bedeckung des Köpfchens
- beengte Lage des Kindes
Kim Kardashians Instagram-Post von dem kleinen Psalm West sieht da in der Tat nicht vorbildlich aus.
Gefahr des plötzlichen Kindstods bei Kim Kardashians Baby? Die Zahlen für Deutschland
2014 erlitten in Deutschland 119 Kinder den plötzlichen Kindstod, die Zahlen waren aber noch 2015 rückläufig. Seit 1991 mehrere Kampagnen das Syndrom ins öffentliche Bewusstsein hoben, haben sich die Fälle weltweit stark verringert. In Großbritannien steigen sie aber wieder. Waren es 2015 noch 216 Fälle, verzeichneten die britischen Behörden 2016 schon 240 Fälle, berichtet The Sun weiter. Aktuellere Zahlen gibt es offenbar auch hier nicht.
Jenny Ward, die über das umsichtige Schlafenlegen von Säuglingen informieren will, ist überzeugt: Promis und Influencer legen ihre Babys teilweise mit Produkten vor die Kamera, die alles andere als sicher sind. Ein großes Problem, denn: “Fans kaufen die Produkte aus Social-Media-Posts von ihren Stars nach”, sagte Ward zu The Sun. Die Empfehlungen ihrer Stiftung sind:
- eine ebene Matratze nehmen
- den Säugling auf den Rücken legen
- eine leichte Decke aussuchen
- keine Wärmflaschen oder Heizkissen
- auf Federbetten, Kissen, Felle und ähnliches verzichten. Überwärmung droht
Das ähnelt so ziemlich dem, was hierzulande auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu dem Thema empfiehlt.
Kim Kardashian: Welche Hilfsmittel nimmt sie selbst zum Schlafen?
Die Warnungen von „The Lullaby Trust“ sind sicher angezeigt. Denkbar ist aber auch, dass Kim Kardashian & Co. ihre Kleinsten nur für ihre Social-Media-Posts inmitten von lauter Zeug „drapieren“ – sie aber ansonsten ganz verantwortungsbewusst schlafen legen. In einem Deckchen macht sich so eine „Schnullerbacke“ eben gut. Das Foto von Fußballer Marco Reus (29) ist ein gutes Beispiel dafür:
Kanye Wests Ehefrau Kim Kardashian habe auf die Anfrage von The Sun noch nicht reagiert, heißt es in dem Artikel weiter. Vermutlich, weil der Reality-TV-Star genug mit ihrem Jüngsten zu tun hat, der den ungewöhnlichen Namen „Psalm“ trägt (obwohl Kim Kardashian eigentlich einen ganz anderen Namen angekündigt hatte). Oder sie genießt nach all der Aufregung vor der Geburt jetzt einfach etwas mehr Ruhe. Hauptsache, sie bringt ihr Baby nicht mit dem Stoff zum Schlafen, den sie selbst offenbar gerne konsumiert.
Im Augenblick scheint sich alles um das neue Baby von Kim Kardashian zu drehen. Kourtney Kardashian (40) ist die Älteste im Kardashian Clan geht das wohl gegen den Strich. Der Keeping Up with the Kardashians -Star geht in die Offensive und postet gleich ein Slip-Blitzer.