Meghan Markle und Prinz Harry: Streit eskaliert offenbar - schwere Vorwürfe vor Gericht

Prinz Harry und Herzogin Meghan.
 ©dpa / Toby Melville

Vor dem Londoner High Court kochen die Emotionen. Meghan Markle fährt gegen ihre Gegner vor Gericht schweres Geschütz auf und erhebt schlimme Vorwürfe.

  • Seit dem 24. April kämpft Meghan Markle* vor Gericht.
  • Sie hat Klage gegen zwei britische Zeitungen erhoben.
  • Momentan scheinen die Emotionen wegen einer Verfahrensfrage überzukochen.

London/Los Angeles - Meghan Markle lässt sich nicht schikanieren - nicht von der Royal Family und von der britischen Boulevardpresse schon gar nicht. Seit Ende April läuft deshalb vor dem Londoner High Court ein Gerichtsverfahren zwischen der Herzogin von Sussex und Associated Newspapers, zu denen auch die Mail Online und die Mail on Sunday gehören. Meghan, die sich kürzlich mit einer flammenden Rede gegen Politiker ausholte, wirft den Blättern vor, sich „unehrlich“ verhalten zu haben. Unterstützt wird sie von Ehemann Prinz Harry, der aktuell selbst Klage gegen zwei britische Verlage eingereicht hat.

Schon seit dem ersten Tag der Vorverhandlung ist der Umgangston unter den Kontrahenten unterkühlt, um nicht zu sagen, schneidend. Die Wunden sind zumindest auf MeghansSeite tief. Für sie zählt die britische Boulevardpresse zu den Hauptgründen, warum es für sie und Harry in Großbritannien nicht gut lief. Immer wieder sollen unterschiedliche Blätter irreführende Geschichten über sie geschrieben haben, die sie in ein schlechtes Licht rücken. 

Meghan Markle: Ihre Anwälte beantragen Verfügung zur Geheimhaltung - ihre Freundinnen sollen nicht enttarnt werden

Die britische Royal Family steht in solchen Fällen - und auch ganz generell - nicht unbedingt für offene Kommunikation. Das Motto lautet „never complain, never explain“. Es wird sich öffentlich also nicht beschwert, sein Verhalten erklärt man auch nicht. Mit dieser zutiefst britischen Haltung schien sich Meghan Markle aber noch nie abfinden zu wollen. Nach ihrem und Harrys Rückzug reichte sie Klage ein. 

Jetzt scheint der Gerichtsstreit aber an einen explosiven Punkt gelangt zu sein. Ihr Anwaltsteam habe laut britischer Presse beim Gerichtshof eine einstweilige Verfügung beantragt. Konkret geht es darum, die Namen von fünf ihrer Freundinnen weiterhin geheim zu halten. Die Frauen hatten im vergangenen Jahr dem Magazin People ein anonymes Interview gegeben, in dem sie Meghan vor ebenjener Berichterstattung in Schutz nehmen wollten. Laut den Anwälten der gebürtigen US-Amerikanerin habe die Mail on Sunday die Namen noch an diesem Wochenende veröffentlichen wollen. 

Klares Statement: Meghan Markle stellt sich vor ihre Freundinnen

Das geht der Herzogin von Sussex gewaltig gegen den Strich und das sollen jetzt auch alle wissen. „Jede dieser Frauen ist eine Privatperson, eine junge Mutter, und jede  hat ein Grundrecht auf Privatsphäre. Sowohl die Mail on Sunday als auch das Gericht kennen ihre Namen auf vertraulicher Basis, aber dass die Mail on Sunday sie aus keinem anderen Grund als Clickbait und kommerziellem Gewinn veröffentlicht, ist bösartig und eine Bedrohung für ihr emotionales und geistiges Wohlbefinden“, heißt es in einem offiziellen Statement aus dem hellomagazine.com zitiert. 

Damit ist die 38-Jährige, gegen die offenbar viele Briten eine Abneigung hegen, aber noch nicht fertig. „Diese fünf Frauen stehen nicht vor Gericht und ich auch nicht. Der Herausgeber der Mail on Sunday ist derjenige, der vor Gericht steht. Es ist dieser Verleger, der unrechtmäßig gehandelt hat und versucht, sich der Verantwortung dafür zu entziehen, indem er einen Zirkus veranstaltet und vom Kern dieses Falles ablenkt“, geht es demnach weiter. 

Meghan Markle: Werden die Namen veröffentlicht?

Die Gegenseite möchte allerdings klargestellt wissen, dass es keine Absicht gegeben habe, die Namen einfach zu veröffentlichen. Die fraglichen Personen seien aber zentraler Bestandteil des Falles, weshalb das Gericht prüfen müsse, ob eine Veröffentlichung ihrer Namen nicht angemessen sei. Eine Entscheidung vom Gericht gibt es zu dieser Frage aber noch nicht.  (mam) *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

Prinz William ist indessen mächtig sauer auf seinen jüngeren Bruder Prinz Harry. Nach dem Mexit scheinen sich die Wogen noch nicht geglättet zu haben. Doch haben sich die Royals etwa auch ein Hintertürchen offen gehalten? Meghan Markle und Prinz Harry könnten bald einen Podcast haben, dank eines verlockenden Angebotes von der Streaming-Plattform Spotify.

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