Auf den Spuren von James Bond: Prinz William unterstützt britischen Geheimdienst

Hat drei spannende und abwechslungsreiche Wochen verlebt: Prinz William schnupperte bei Geheim- und Sicherheitsdiensten rein.
 ©dpa / Daniel Leal-Olivas

Als künftiger König liegt das Wohlergehen Großbritanniens Prinz William am Herzen. Deshalb hat der Thronfolger nun einen besonderen Schnupperkurs mitgemacht - auf eigene Initiative.

London/München - Prinz William wollte es ganz genau wissen. Deshalb ließ der britische Thronfolger über sein Lager anfragen, ob er einmal bei den diversen Geheim- und Sicherheitsdiensten des Vereinigten Königreichs reinschnuppern dürfe. Diese Bitte konnten die Behörden dem 36-Jährigen natürlich nicht abschlagen. Und so unterstützte der künftige König für jeweils eine Woche den Inlandsnachrichtendienst MI5, den Auslandsnachrichtendienst MI6 sowie die Regierungskommunikationszentrale GCHQ.

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Über dieses besondere Abenteuer von Prinz William informierte der Kensington Palast via Twitter. Und auch das Boulevardblatt Sun nahm sich dem Ausflug des Blaublüters an. Zunächst habe der den Geheimdienst MI6 unterstützt, anschließend stand demnach die Stippvisite bei MI5 und GCHQ an. Die Zeitung zitiert eine Quelle, nach der es um weit mehr ging als nur über die Schultern der Mitarbeiter zu linsen: „Der Herzog hat nicht nur zugeschaut. Er war zeitweise in verdeckte Operationen involviert, saß nicht nur den ganzen Tag am Computer.“

„Er bestand darauf, William genannt zu werden“

Beim MI5 - für den auch James Bond in Büchern und Kinofilmen sein Leben riskiert - arbeitete William sogar gemeinsam mit Anti-Terror-Teams, die sich mit islamischen Terrorzellen beschäftigen. „Er bestand darauf, dass ihn jeder William nannte und nicht Sir“, wird die Sun-Quelle zitiert: „Er hat besonderes Interesse gezeigt, denn er sieht die Erfahrungen als essentiell an bei der Vorbereitung auf seine Rolle als nächster Prinz von Wales.“ Inzwischen wurde der Titel für Daniel Craigs letzten Bond-Film bekannt gegeben.

Dem Blatt zufolge war William das erste Mitglied der Königsfamilie, das derartige Erfahrungen bei Geheim- und Sicherheitsdiensten sammelte. Sein Vater Charles hatte einst Einblicke in die Regierungsarbeit, speziell beim Auswärtigen Amt sowie dem Sitz des Premierministers, gewonnen. Obwohl William Volltag arbeitete, nahm er sich auch die Zeit, Fußballstar Harry Kane im Buckingham Palast zum Ritter zu schlagen.

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William lobt „außergewöhnliche Arbeit“ von „gewöhnlichen Menschen“

Als Thronfolger benötigte der Herzog von Cambridge übrigens keine Sicherheitsfreigabe, um Zugriff auf das geheime Material zu bekommen. Von den gewonnenen Erfahrungen zeigte sich William sehr beeindruckt. „Dort leisten gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Arbeit, um uns zu schützen. Sie arbeiten im Geheimen und dürfen nicht einmal ihrer Familie und ihren Freunden über die ausgesetzten Belastungen berichten“, lobte er die Mitarbeiter.

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Und weiter: „Sie werden von einem unvergleichlichen Patriotismus und Engagement angetrieben, um die Werte dieses Landes zu wahren. Wir alle schulden ihnen tiefe Dankbarkeit für ihre schwierige und gefährliche Arbeit.“ Diese drei Wochen scheinen Williams Blick auf sein Heimatland durchaus verändert zu haben.

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mg

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