Gefühlt macht jeder Yoga. Ein Grund dafür: Es gibt für jede Vorliebe den entsprechenden Kurs. Folgende Yoga-Arten eignen sich perfekt für Einsteiger.
Das in Deutschland praktizierte Yoga hat mit der ursprünglichen Yoga-Lehre in Indien oft wenig gemeinsam. In Yoga-Kursen im Fitness-Studio geht es oft nur um den sportlichen Aspekt, die ganzheitliche Yoga-Philosophie tritt in den Hintergrund. Doch egal, wie Yoga praktiziert wird: Der gesundheitliche Nutzen ist unumstritten. So beugt Yoga - und generell regelmäßige Bewegung - Krankheiten vor und soll Beschwerden wie Rückenschmerzen, Schlafstörungen und sogar Krankheiten wie Depressionen lindern.
Yoga-Arten für Einsteiger und für Fortgeschrittene
Viele denken bei Yoga an Kopfstand, unmenschliche Verrenkungen und Bandscheibenvorfälle. Es gibt tatsächlich sehr sportliche Yoga-Arten, an die sich nur Fortgeschrittene wagen sollten. Dazu zählen:
- Anti-Gravity-Yoga
- Birkram-Yoga
- Ashtange-Yoga
- Jivamutki-Yoga
- Iygenar-Yoga
Doch es gibt auch sanftere Formen der Bewegungslehre, die sich für Einsteiger eignen. Dazu zählen zum Beispiel Hatha-Yoga, Kundalini-Yoga und Luna-Yoga.
Perfekt für Einsteiger: Hatha-Yoga
Wer eher zu den Untrainierten zählt, sollte es erstmal mit Hatha-Yoga probieren. Statische Übungen wie "der Baum", "das Kind" und "die Katze" werden zwar lange gehalten, was etwas Übung erfordert, allerdings werden sie immer wieder durch Atemübungen und Meditation aufgelockert.
Auch beim Kundalini-Yoga nimmt Meditation und Entspannung viel Raum ein. Zwischen den Übungen werden lange Pausen eingelegt, im Fokus stehen die sieben Kraftzentren - auch Chakren genannt. Durch Übungen und Meditationen sollen diese aktiviert werden.
Luna-Yoga ist als ebenfalls sanfter Yoga-Stil besonders geeignet für Frauen. Die Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur und sollen Menstruationsbeschwerden und das Prämenstruelle Syndrom (PMS) lindern, wie fit for fun scheibt.
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Was ist Yoga?
Yoga beschreibt eine aus Indien stammende Philosophie mit ganzheitlichem Ansatz. So umfasst sie nicht nur geistige Übungen wie Meditation, sondern auch körperliches Training in Form von Yoga-Übungen. Ziel ist es, Psyche und Körper in Einklang zu bringen, den Körper zu kräftigen, Krankheiten vorzubeugen und zur Ruhe zu kommen. Die Säulen des Yoga sind dabei Atemübungen, Meditation, Asanas (überwiegende ruhende Körperstellungen), Entspannung und richtige Ernährung. Der Effekt auf die Gesundheit: Dem Ärzteblatt zufolge kann Yoga Angstzustände verringern und Depressionen günstig beeinflussen.
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jg