Der "Gehaltsreport 2020" nennt die "Top-Verdiener" des Jahres. Das Bruttodurchschnittsgehalt in Deutschland gibt es zum Vergleich. Hier die neuen Zahlen.
- Fachkräfte ohne Personalverantwortung kommen im Schnitt auf 50.300 Euro pro Jahr.
- Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2020.
- Der Gehaltsreport liefert zudem Zahlen über die bestzahlten Berufe 2020.
Gehaltsreport 2020 liefert neue Zahlen zu Berufen
In welchem Job* ist mit besonders guten Gehältern zu rechnen? Wer sich diese Frage stellt, kann sich an den Zahlen aus dem "Gehaltsreport 2020" des Job-Portals StepStone orientieren, der einen Überblick der durchschnittlichen Gehälter von Beschäftigten in Deutschland bietet – aufgeteilt nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung. Gelistet sind hier auch die "Top-Verdiener 2020". Fachkräfte mit Personalverantwortung kommen demnach im Schnitt auf 53.000 Euro pro Jahr, das Bruttodurchschnittsgehalt in Deutschland liege 2020 bei rund 58.800 Euro. Bei Fachkräften ohne Personalverantwortung liegt das Durchschnittsgehalt derweil bei 50.300 Euro.
Ein weiteres Ergebnis: "Im regionalen Vergleich verdienen die Arbeitnehmer* in Süddeutschland überdurchschnittlich gut. Am besten zahlen die Unternehmen in Hessen. Hier liegt das Gehalt im Schnitt bei 64.300 Euro. Danach folgen die Arbeitgeber aus Bayern (62.200 Euro) und Baden-Württemberg (61.700 Euro)." Diese Verteilung spiegele sich auch in der "Top 3" der Großstädte wider. Frankfurt am Main (71.000 Euro) liegt demnach auf Platz eins, vor München (67.400 Euro) und Stuttgart (66.400 Euro).
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In diesen "Top-Berufen 2020" gibt es das meiste Gehalt
Bei den Studiengängen, deren Absolventen die höchsten Gehälter erzielen, liegen dem Portal zufolge "klassische Fachrichtungen" vorn: "Mediziner (92.200 Euro) erzielen nach ihrer umfangreichen Ausbildung die höchsten Gehälter. Ein komplexes Studium absolvieren auch Juristen. Absolventen der Rechtswissenschaften liegen im Schnitt bei 77.900 Euro. Wirtschaftsingenieure (72.400 Euro), deren Verbindung von Expertise im naturwissenschaftlich-technischen und wirtschaftswissenschaftlichem Bereich sehr gefragt ist, werden ebenfalls sehr gut bezahlt."
Das sind dem Gehaltreport 2020 zufolge - gemessen am Durchschnittsbrutto-Jahresgehalt - die "Top-Berufe 2020":
Platz 1 | Ärzte | 92.300 Euro |
Platz 2 | Finanzexperten | 76.400 Euro |
Platz 3 | Juristen | 70.000 Euro |
Platz 4 | Bänker | 65.000 Euro |
Platz 5 | Ingenieure | 64.500 Euro |
Platz 6 | IT-Experten | 63.900 Euro |
Quelle: StepStone Gehaltsreport 2020. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Durchschnitts-Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc.
Branche und Größe des Unternehmens: Auswirkungen aufs Gehalt
Oft ist das Gehalt von der Branche abhängig. Aber auch in ein größeres Unternehmen zu wechseln, kann sich lohnen, sollte man sich beim Gehalt* verbessern wollen. So zeigt der Gehaltsreport zum Beispiel auch, "dass größere Unternehmen höhere Gehälter zahlen als kleinere Betriebe." Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern vergüten ihre Mitarbeiter demnach mit 69.600 Euro und liegen damit etwa 18 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt. "Kleine und mittelständische Arbeitgeber mit maximal 500 Mitarbeitern liegen mit 52.900 Euro etwa 10 Prozent unter dem Durchschnitt."
Aber beispielsweise auch die Berufserfahrung, die (akademische) Ausbildung oder zum Beispiel die Frage, ob Personalverantwortung zum Aufgabenbereich gehören oder nicht, spielen den Experten zufolge eine Rolle. Führungskräfte erhalten demnach mit 74.400 Euro im Schnitt etwa 24.000 Euro mehr als Fachkräfte ohne Personalverantwortung.
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ahu
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