Im Flugzeug kann es recht kühl werden, die Klimaanlage läuft meist auf Hochtouren. Das hat aber einen für Passagiere und ihre Gesundheit sehr wichtigen Grund.
Dass es an Bord eines Flugzeugs so kühl wird, hängt nicht nur damit zusammen, dass Passagiere einen angenehm klimatisierten Flug verbringen sollen - schließlich ist es oft so kalt, dass die meisten Fluggäste frieren. Die Klimatisierung hat einen viel wichtigeren Grund.
Kalte Luft im Flugzeug schützt vor Ohnmacht
Wie eine Studie der American Society for Testing and Materials (ASTM) zeigt, hat die kalte Luft im Flugzeug einen für die Gesundheit der Passagiere wichtigen Hintergrund. Forscher stellten in der Studie nämlich einen Zusammenhang zwischen Synkope, also kurz andauernder Bewusstlosigkeit, und Temperatur sowie Luftdruck in der Kabine her.
Dabei kam heraus, dass Menschen im Flugzeug durch eine Mangelversorgung mit Sauerstoff und einen hohen Luftdruck an Bord schneller bewusstlos werden, als es auf der Erde der Fall ist. Wird es in der Kabine also zu warm, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Passagiere in Ohnmacht fallen.
Frierende Passagiere besser als ohnmächtige
Dass viele Passagiere an Bord frieren, ist also ein notwendiges Übel: Schließlich ist Frieren besser, als in Ohnmacht zu fallen. Heutige Flugzeuge funktionieren meist aber so, dass sie die Temperatur an Bord und den Luftdruck aneinander anpassen können. Ein zusätzliches Paar Socken an Bord macht aber dennoch Sinn, nicht nur wegen der Kälte in der Kabine.
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sca