Reisen in Coronavirus-Krisenzeiten: Alles zu Rückholflügen, Grenzschließungen und Beschränkungen

Rückholaktion: Eine Lufthansa-Maschine steht am Flughafen von Manila.
 ©picture alliance/Alejandro Ernesto//Alejandro Ernesto/DPA

Von zahlreichen Ländern der Welt wurden Grenzschließungen verordnet, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Doch was bedeutet das für künftige Reisen?

  • Deutschland hat im Kampf gegen das Coronavirus* Grenzen weitgehend gesperrt.
  • Auch in Frankreich, den USA und vielen weiteren Ländern weltweit gelten Reisebeschränkungen und Grenzen wurden geschlossen.
  • Die italienische Regierung hat zur Bekämpfung des Coronavirus das Land zur Schutzzone erklärt.

Coronavirus: Grenzschließungen weltweit sorgen für Reisestillstand

Die Grenzen von Deutschland zu Frankreich, Österreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz wurden für den Personenverkehr gesperrt. Seit dem 20. März ist der Übergang nur noch an bestimmten Grenzübergangsstellen möglich, wie das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mitteilte. Eine Liste dazu finden Sie online.

Angelo Borrelli, Leiter der italienischen Katastrophenschutzbehörde, erklärte, dass sich der Anstieg der Infizierten in Italien seit den letzten Tagen verringert habe: "Wir hoffen, dass sich dieser Trend in den kommenden Tagen bestätigen wird. Wir sollten weiterhin wachsam bleiben." Um die Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren, wurde das Land jedoch zur Schutzzone erklärt. Reisen sind damit weitgehend und vorerst bis zum 3. April 2020 verboten. Auch in Spanien und in Frankreich gelten Ausgangssperren.

Dr. Anthony Fauci, Direktor des Nationalen Instituts für Allergie und Infektionskrankheiten in den USA, erklärte, dass Reisebeschränkungen noch lange anhalten würden, um den Verlauf des Coronavirus zu stoppen. Dies berichtete das Portal Dailymail. "Eines der Dinge, die wir sehr früh getan haben, war die Reisebeschränkung von China in die Vereinigten Staaten und zuletzt von Europa in die Vereinigten Staaten, weil Europa das neue China ist."

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Flugreisen in Zeiten des Coronavirus: Rückholflüge der Lufthansa

Die Lufthansa hat rund 23.000 Flüge gestrichen. Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt wurde eine Rückholaktion gestartet. So sollen Urlauber aus der ganzen Welt wieder nach Deutschland kommen können. Die Bundesregierung hat hier rund fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Es werden jedoch auch viele Flüge weiterhin ausgeführt.

Diese Rückholflüge sollen in den kommenden Tagen vorgenommen werden:

DatumFlugStrecke
23.03.2020LH342San José, Costa Rica (SJO) - Frankfurt (FRA)
23.03.2020LH343Buenos Aires (EZE) - Frankfurt (FRA)
24.03.2020LH347Mexiko Stadt (MEX) - Frankfurt (FRA)
24.03.2020LH2573Amman (AMM) - München (MUC)
25.03.2020LH341Mexiko Stadt (MEX) - Frankfurt (FRA)
25.03.2020LH343Delhi (DEL) - Frankfurt (FRA)
25.03.2020LH345Panama Stadt (PTY) - Frankfurt (FRA)

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Reisebeschränkungen durch Coronavirus: Wann wird Reisen wieder möglich sein?

Auch im Inland sollen Deutsche zu touristischen Zwecken derzeit nicht unterwegs sein. Alles, was die Ausbreitung des Coronavirus einschränke, sei derzeit einzuhalten und zu beachten. Das bedeute, "dass es keine Urlaubsreisen ins In- und auch keine ins Ausland geben soll", erklärte Kanzlerin Angela Merkel. Busreisen seien hiervon besonders betroffen, da hierbei Menschen auf engstem Raum nah beieinander sitzen und so das Ansteckungsrisiko sehr groß sei. FlixBus und Blablabus haben den Betrieb bis auf Weiteres eingestellt.

Doch wann wird es wieder möglich sein, Reisen vorzunehmen - und seien es nur Kurzreisen innerhalb Deutschlands? Das wird sich zeigen. Noch ist nicht klar, bis wann die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bestehen bleibt. Viele Reiseveranstalter wie Tui oder Wikinger-Reisen haben vorsorglich das weltweite Reiseprogramm bis Ende April ausgesetzt.

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sca

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