Ist das die gefährlichste Insel der Welt? Zumindest wird ihr das nachgesagt - denn sie verbirgt ein dunkles und im schlimmsten Fall sogar tödliches Geheimnis.
Eine Insel vor Myanmar gilt als eine der gefährlichsten der Welt, denn sie birgt ein dunkles Geheimnis: Auf Ramree Island kamen viele hundert Menschen zu Tode. Doch was steckt dahinter?
Todes-Insel: Die Geschichte von Ramree Island
Auf der Insel Ramree vor der Küste von Myanmar fanden im Zweiten Weltkrieg Schlachten statt: Im Jahr 1945 vertrieben britische Soldaten japanische Kämpfer vom Hauptteil der Insel in die dichten Mangrovenwälder und Sümpfe der Insel.
Was niemand ahnte: In den dichten Wäldern und unüberschaubaren Sümpfen lauerten zahlreiche Salzwasserkrokodile. Es handelt sich dabei um die größten lebenden Krokodile, die laut National Geographic in der Lage sind, einen ganzen Menschen zu essen. Die Krokodile können mehr als sieben Meter lang werden.
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Die Krokodile hätten, wie es auf dem britischen Portal Express heißt, zahlreiche der japanischen Soldaten aufgefressen. Diese Behauptung sei allerdings nur durch den Naturwissenschaftler Bruce Stanley Wright aufgestellt worden. In seinem Buch "Wildlife Sketches Near and Far" schreibt er über dieses Szenario.
Historiker Frank McLynn hat in seinem Buch "The Burma Campaign" dagegen diese Behauptungen zurückgewiesen: "Wenn 'Tausende von Krokodile' an dem Massaker beteiligt gewesen wären, wie in diesem (Dschungel-)Mythos beschrieben, wie hatten diese monströsen Bestien zuvor überlebt und wie sollten sie später überlebt haben?"
Tatsache ist aber: Während moderne Historiker die Geschichte widerlegen, befindet sich der Vorfall noch immer im Guinnessbuch der Rekorde - als "schlimmste Krokodilkatastrophe der Welt" und "meiste Todesopfer bei einem Krokodilangriff".
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sca