So hatten sie sich die Reise nicht vorgestellt: Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes mussten von Bord gehen, nachdem das Schiff während der Reise beschädigt worden war.
Das Kreuzfahrtschiff Le Soléal der Reederei Ponant, das auf dem Kirke-Kanal nahe Chile unterwegs war, wies derart erhebliche Mängel auf, dass 222 Passagiere ihre Reise abbrechen und von Bord gehen mussten. Was war passiert?
Kreuzfahrtschiff mit Mängeln nicht mehr fahrtauglich
Bei der Fahrt durch den Kirke-Kanal sei der Schiffsboden mit Kratzern beschädigt worden, wie chilenische Taucher bei ihrer Untersuchung festgestellt hatten. Zudem habe das Schiff Schmieröl verloren.
Nach dem Vorfall sahen sich 222 Passagiere gezwungen, das Schiff zu verlassen und ihre Kreuzfahrt abzubrechen. Sie wurden auf direktem Weg von dem Schiff nach Puerto Natales gebracht, von wo aus die meisten direkt nach Hause geflogen worden seien.
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Das Kreuzfahrtschiff soll nun am Hafen bleiben, bis es vollständig repariert worden ist. Das Unternehmen Ponant äußerte sich gegenüber dem Portal Express.co.uk in einer Erklärung: "Am Mittwoch, den 14. November 2018, erlitt Le Soléal, das sich damals unter der Kontrolle eines chilenischen Kapitäns befand, einen technischen Defekt während der Route durch den Kirke-Kanal in Chile. Dabei wurde einer ihrer Propeller beschädigt."
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Der Vorfall sei jedoch nicht schwerwiegend gewesen und habe keinen Einfluss auf die Sicherheit der Gäste sowie Crew an Bord gehabt. "Das Programm der geplanten Kreuzfahrt wird derzeit überprüft. Le Soléal wird vorübergehend außer Dienst gestellt, um Schäden festzustellen und notwendige Reparaturen durchzuführen", wie es heißt.
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