Flüge von Billigairlines sind günstig. Wer aber zusätzliches Gepäck mitnimmt, muss tief in die Tasche greifen. Mit einem Trick wollte eine Frau dies verhindern.
Rebecca Andrews sah es offenbar nicht ein, für ein Gepäckstück mehr Geld zu bezahlen. Sie entwickelte einen Plan, wie sie sich die zusätzlichen Kosten sparen könnte.
Passagierin täuscht Schwangerschaft vor, um nicht für zusätzliches Gepäck zahlen zu müssen
Andrews habe sich entschieden, die von der Airline Jetstar erhobenen zusätzlichen Gepäckgebühren mit einem Gepäck-Trick zu umgehen. Sie entschloss sich ihrer eigenen Aussage in einem Artikel auf der Website "Escape" zufolge, eine Schwangerschaft vorzutäuschen, um die 40 Dollar Gebühr, also rund 36 Euro, für ihr Gepäckstück zu umgehen.
Sie zog dazu ein T-Shirt an, klemmte ihren Laptop auf den Rücken, hüllte das Ladegerät in Kleidung und klemmte sich beides unter das T-Shirt an den Bauch - als Babybauch. Darüber zog sie Jeans, einen Pullover und eine Jacke an. "Ich ging sehr aufrecht zum Gate und fand heraus, dass ich die letzte Person war, die das Flugzeug bestieg", so Andrews.
Lesen Sie hier: Fehlverhalten im Flugzeug? Diese Frau treibt es mit ihrer Aktion auf die Spitze.
Passagierin täuscht Schwangerschaft vor: Jetstar-Mitarbeiter durchschauen Trick
Doch ihre List wurde von den Mitarbeitern am Gate durchschaut: Andrews Flug-Ticket sei ihr aus der Hand gefallen. Sie habe sich gebückt, um es aufzuheben und dabei sei der Laptop an ihrem Rücken zum Vorschein gekommen.
Ein Jetstar-Sprecher erklärte gegenüber dem Portal Fox News, dass das Jetstar-Team fast jeden solcher Tricks durchschaue. "Während wir die Kreativität zu schätzen wissen, ist unser Team ziemlich smart bei allen Tricks. Und die meisten unserer Kunden finden es bequemer, etwas mehr für ein zusätzliches Handgepäckstück zu bezahlen."
Was sie dazu verleitet habe, die Airline hinters Licht zu führen? Andrews erklärte dazu, die Fluggesellschaft sei berüchtigt für die Annullierung und Verspätung von Flügen. Zudem seien die Check-in-Zeiten "unflexibel" und sie habe bereits in der Vergangenheit oftmals Zusatzgebühren für ihren Koffer zahlen müssen, selbst wenn es nur ein Kilo über der Gewichtsgrenze gelegen habe.
Andrews musste am Ende dann doch die 40 Dollar extra zahlen, wie es heißt. Wie sie jedoch mit dieser Montur durch den Security-Check gekommen sei, bleibt offen.
Auch interessant: "Das Allerletzte": Passagier geht in Flugzeug nicht auf Toilette - findet Lösung für Blasendrang.
sca